Interkultureller Kongress

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Das Logo des Interkulturellen Kongresses.
Die Podiumsdiskussion des 3. Interkulturellen Kongresses.
Networking beim 5. Interkulturellen Kongress.

Der Interkulturelle Kongress (kurz: IKK, vollständig: Interkultureller Kongress – New Horizons) war eine von 2004 bis 2013 jährlich stattfindende interkulturelle Tagung in Passau. Veranstalter waren die Stadt Passau und die ICUnet.AG unter Mitarbeit des kuwi netzwerks.

Übersicht

Der 1. Interkulturelle Kongress fand vom 28. bis zum 30. Oktober 2004 unter dem Thema „Interkultur erfolgreich nutzen“ in Passau statt. Veranstalter waren die Stadt Passau, die Wirtschaftsregion Donaustädte und die ICUnet.AG. Im Rahmen dieses Kongresses wurde auch die sogenannte „Leuchtbox“ am Donauufer in Passau eingeweiht. Die Fortsetzung, der 2. Interkulturelle Kongress, fand vom 29. September bis zum 1. Oktober 2005. Der 3. Kongress (vom 16. bis zum 18. November 2006) und der 4. Kongress (vom 18. bis zum 20. Oktober 2007) schlossen sich nahtlos daran an. Beim 5. Interkulturellen Kongress vom 16. bis zum 18. Oktober 2008 mit rund 250 Teilnehmern wurden neben den Vorträgen zum ersten Mal auch Praxis-Workshops angeboten. Ebenso beim 6. Kongress vom 16. bis zum 18. Oktober 2008 und den nachfolgenden.

Geschäft, Kunst und Kulinarik verband der 7. Interkulturelle Kongress vom 28. bis zum 30. Oktober 2010. Ein solcher Kongress kann nirgendwo anders stattfinden als in Passau, sagte OB Jürgen Dupper in seiner Begrüßung im Großen Redoutensaal, „nirgendwo anders als hier im Herzen von Europa.“ Die Internationalisierung hing als übergreifendes Banner über der Veranstaltung mit ihren 270 Teilnehmern aus 24 Ländern. Am Donnerstag Abend begeisterte Zhengrong Liu, seines Zeichens Global Head of Human Resources der Lanxess AG, mit einem Vortrag über „International employee development in a changing, uncertain and lean environment“. Handfeste Beispiele aus der Praxis steuerte unter anderem Stefan Wendlandt von Lufthansa bei: Er zeigte auf, wie Flugbegleiter interkulturell fit gemacht werden. Prof. Nancy Adler spürte der „ausgetrockneten Sprache des Managements“ nach. Über Mythos und Realität der Frau in der arabischen Welt sprach Brigitte Sitzberger von Abu Dhabi Ecosystem Development. Prof. Burkhard Schwenker (Roland Berger Strategy Consultants) stellte seinen Vortrag unter den Titel: „Mit Offenheit, Sensibilität und Empathie zum globalen Erfolg“. Daniel Auwermann, ehemals Pressesprecher der Europäischen Union, befasste sich mit der Frage, ob europäische PR auch in Afrika funktioniert und Marketingberaterin Karola Heise, thematisierte sehr praxisnah die Positionierung französischer Produkte in Deutschland. Ihren Höhepunkt fand die Veranstaltung am Samstag Nachmittag mit einem hochkarätig besetzten Expertengespräch. Über Globalisierung im neuen Jahrzehnt debattierten David Sperl von GE International, Britta Laws von der Deutschen Telekom und Jörg Broich von T-Systems Slovakia.

Der Wettbewerb um die besten Köpfe stand im Mittelpunkt des 8. Interkulturellen Kongresses vom 6. bis zum 8. Oktober 2011 in Passau. Rund 250 Teilnehmer aus vielen Ländern diskutierten an drei Tagen, wie Unternehmen und Organisationen die Vielfalt ihrer Mitarbeiter erfolgreich managen – denn das sei eine zunehmende Herausforderung international agierender Unternehmen. Zur Eröffnung betonte der bayerische Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch, dass dabei den Hochschulen eine Schlüsselrolle zukomme und der Staat sie dabei nach Kräften unterstützen werde.

Der 10. Interkulturelle Kongress fand von 26. bis 28. September 2013 statt. Über 250 Fach- und Führungskräfte internationaler Unternehmen, Institutionen und Organisationen reisten am Donnerstag aus Asien, Amerika und Europa nach Passau, um dem Jubiläumskongress unter dem Motto „Leben und Arbeiten zwischen den Kulturen“ teilzunehmen und um mit Experten und Referenten über die aktuellen Trends in Sachen Management, Globalisierung und Mitarbeiterführung zwischen den Kulturen zu diskutieren. Nach einer Begrüßung der Gäste am Donnerstagabend durch Bürgermeister Urban Mangold und Dr. Fritz Audebert eröffnete der Chef des German Centre aus Shanghai, Christian Sommer, den Kongress. In einem Loungegespräch mit Ehefrau Jian Li, Lehrerin an der Deutschen Schule in Shanghai, plauderte Christian Sommer über die Vorteile und Schwierigkeiten einer deutsch-chinesischen Ehe, über das Leben zwischen den Kulturen, aber auch über Probleme deutscher Unternehmen in der chinesischen Arbeitswelt gab Christian Sommer Auskunft. Im Anschluss führte Dr. Fritz Audebert das Fachpublikum in die nahegelegene Kirche St. Paul, die nach der Restaurierung zum ersten Mal wieder für ein Publikum ihre Türen öffnete.

Nach dem Jubiläumskongress 2013 fand 2014 erstmals kein Interkultureller Kongress statt.

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Kontakt

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94032 Passau

Telefon: +49 851 988666-0
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Internet: www.interkultureller-kongress.de

Literatur