12. Ortenburger Ritterspiele

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche
Das neue Herzogspaar von Ortenburg: Christian Josef von Au mit seiner Angetrauten Maria Isabella. (Foto: Kaiser)
Der schwarze Ritter Tarsem. (Foto: Scholz)

Die 12. Ortenburger Ritterspiele fanden von 11. bis 14. Juni 2009 auf Schloss Ortenburg statt. Veranstalter war Hans Rosenberger. Man feierte in diesem Jahr auch das Jubiläum 25 Jahre Ortenburger Ritterspiele: 1984–2009.

Für weitere Informationen siehe: Ortenburger Ritterspiele.

Über die 12. Ortenburger Ritterspiele

Im Jahr 2009 konnte der Veranstalter Hans Rosenberger das vielfältige Programm bereits zum zwölften Mal in Folge präsentieren. Des Weiteren fand am 6. und 7. Juni – also kurz vor den traditionellen Ritterspielen – auch ein Ortenburger Ritterfest speziell für Kinder statt. Hauptfigur war dabei Erdo der Drachen. Das 20 Meter lange und zwei Meter hohe feuerspeiende Ungetüm forderte die besonders Mutigen zum Drachenstich auf.

Heftige Windböen, die die bunten Fahnen knattern ließen, haben die edlen Reiter am Donnerstag nicht abhalten können, mit zwei Turnieren die 12. Ortenburger Ritterspiele zu eröffnen. Das Showteam Kaiser überzeugte die Besucher auch heuer mit feurigen Pferden und spannenden Kämpfen, die sich fünf Ritter und Elena, die Rächerin des getöteten Kaisers, lieferten. Herold Oskar begrüßte die Gäste und rollte die Vorgeschichte auf, die zum Streit um den Reichsapfel geführt hatte. Mit dem feigen Mord am Kaiser, den die Schergen des Schwarzen Ritters vor den Augen der Besucher verübten, wurde das Reich herrscherlos, denn die Brüder der Kaisertochter Elena waren in Kreuzzügen gefallen. Zwar machte Elena schnell klar, dass sie reiten und kämpfen kann wie ein Wirbelwind - aber als Herrscher musste natürlich ein Mann her. Und so begrüßten Herzog Christian von der Au und seine Herzogin Maria Isabella auf der Turnierwiese im Schatten der Burg fünf edle Ritter zum Wettstreit.

Nach dem Turnier konnte man sich auf dem mittelalterlichen Markt treiben lassen, nachgebaute Waffen und Gewänder anprobieren, Filzen, sein Glück beim Spiel versuchen oder das reiche Schmankerl-Angebot testen. Viele schlenderten auch durch das Lager der Fränkischen Löwen, der Musketiere und Marktwächter.

Die Turnierspiele wurden von der Stuntmengruppe „Showteam Kaiser“ mit erstklassigen Pferden und waghalsiger Reitkunst dargeboten. Das Musikprogramm bot unter anderem den Auftritt der Spielleute der Ewigkeit „Furunkulus“. Das mittelalterliche Lagerleben wurde den Besuchern durch die 17 mittelalterlichen Gruppen aus Bayern und Österreich nahe gebracht, welche das damalige Handwerk vorstellten.

Galerie

Literatur

Weblinks