Abteilung für Radiologie (Klinikum Passau)

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Das Abteilung für Radiologie ist eine Einrichtung am Klinikum Passau. Jährlich werden ca. 50.000 konventionelle Untersuchungen, 9.000 Computertomographien, 7.000 Magnetresonanztomographien, 1.200 Angiographien und 4.000 Ultraschalle durchgeführt. Alle Bilder und Befunde stehen voll digital zur Verfügung. Chefarzt ist Prof. Dr. Josef Tacke.

Ausstattung

Bis zum Spätherbst 2009 wurden die Patienten am Klinikum Passau zur Untersuchung in ein so genanntes 1.5 Tesla MRT geschoben. Rund 8.000 Untersuchungen pro Jahr wurden mit diesem Gerät durchgeführt. Die Wartezeiten waren für die Patienten oft lang. Der 1.5 Tesla allein reichte auf Dauer nicht mehr aus. Die Anschaffung eines zweiten Kernspintomografen wurde unausweichlich. Das Klinikum entschied sich für den Kauf eines 3.0 Tesla MRT. Neben Passau steht so ein MRT hierzulande nur noch an der Uniklinik in Bonn, weltweit sind erst fünf davon im Einsatz. Neben hervorragenden Bildern von Gehirn, Rücken und Knochen liefert dieses Gerät in sehr kurzer Zeit auch ebensolche Aufnahmen aus dem Bauchbereich. Doch das MRT der Marke Philips hat die Passauer vollends überzeugt. Weil der „alte“ 1.5 Tesla ohnehin schon zehn Jahre im Einsatz war und zudem einen zu hohen Helium-Verbrauch hatte, wurde er durch einen neuen ersetzt. Das Klinikum investierte insgesamt 2,4 Millionen Euro in die beiden Geräte. Gut angelegtes Geld, denn da die Kernspintomografie in der Medizin eine immer größere Rolle spielt, rechnet Josef Tacke damit, dass am Klinikum die Zahl dieser Untersuchungen in den nächsten Jahren weiter steigen wird.

Komplett umgestaltet wurde der gesamte MR-Bereich. So soll die Beleuchtung des neuen Magneten beruhigend auf die Patienten wirken, der Untersuchungsraum kann durch die Lichtgestaltung den Wünschen des Patienten angepasst werden. Der Patientenfluss wird durch drei große Umkleidekabinen sowie einen separaten Bettenzugang entsprechend der ambulanten und stationären Bedürfnisse gesteuert. Die Anschaffung des 3.0 Tesla MRT wird als „Meilenstein“ für das Klinikum bezeichnet, der einen hohen Standard gewährleiste.

Literatur