Akita

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Wappen
Wappen von Akita
Basisdaten
Einwohner: 314.000
Bürgermeister:  ?
Anschrift: Akita City
Sanno 1-1-1
010-8560 Akita
Internet: http://www.city.akita.akita.jp
E-Mail: webmaster@city.akita.akita.jp
Der Passauer OB Jürgen Dupper (l.) mit seinem Amtskollegena aus Akita, Motomu Hozumi. (Foto: Jäger)

Akita ist eine Stadt sowie ein Seehafen der gleichnamigen Präfektur auf der japanischen Hauptinsel. Die Stadt liegt am Fluss Omono, ist bekannt für ihr lebhaftes Kunstgewerbe sowie ausgezeichneten Sake. Akita trägt in Japan auch den Beinamen „Gartenstadt“.

Seit 1984 besteht zwischen Akita und Passau eine Städtepartnerschaft.

Geografie

Akita liegt in sehr zentral in der gleichnamigen Präfektur. Die Stadt mit einer Gesamtfläche von ca. 460 km² grenzt im Osten an das Dewa-Gebirge und im Westen an das japanische Meer. Akita ist in etwa 500 km von der japanischen Hauptstadt Tokio entfernt.

Wappen

„Yadome“, so der offizielle Name des Wappens, wurde 1928 als Stadtwappen festgelegt. Es stellt eine Zielscheibe mit Pfeil dar. Die Zielscheibe ist auf quadratischem Grund; das Quadrat gibt die Bedeutung Feld aus dem Wort Akita wieder („ta“ = Feld).

Der Stadtbaum ist die Zelkova, die Stadtblume die Azalee.

Geschichte

Im 8. Jahrhundert war Akita die nördlichste Festung Japans und hatte damit eine sehr große Bedeutung. Die Geschichte der Stadt an sich geht jedoch auf das Jahr 1602 zurück. In diesem Jahr fand die Schlacht bei Sekigahara, durch die der Feldherr Satake Yoshinobu beim Shogun in Missgunst fiel und sich daraufhin auf obersten Befehl im heutigen Akita niederlassen musste. Im Laufe der folgenden Jahre wurde dann sozusagen der Grundstein für die Entwicklung einer Stadt gelegt.

Das Stadtrecht wurde Akita allerdings erst im Jahr 1889 zugesprochen. In der Folge fanden eine ganze Reihe voll Eingliederungen kleinerer Städte und Dörfer statt. So wurde im April 1924 die Stadt Ushijima eingegliedert, im April 1926 das Dorf Kawashiri, im März 1933 das Dorf Asahikawa und im April 1941 die Städte Araya und Tsuchizaki-Minato sowie die Dörfer Terauchi und Hiroyamada. Im Oktober 1954 folgten die Dörfer Taihei, Sotoasahikawa, Nijima, Shimoshinjo, Kamishiro, Hamada, Toyoiwa, Niida, Yotsugoya, Kamikitate, Shimokitate und Shimohama und im Januar 1955 ein Teil des Dorfes Kanaashi.
Seit April 1997 schließlich gilt Akita als Großstadt.

Zwischen 1956 und 1962 wurden in Akita auch zahlreiche Forschungsraketen vom Typ "Kappa" gestartet.

Kultur & Tourismus

Sehenswürdigkeiten

  • Kanto-Fest (Laternenfest), alljährlich im August
  • Rathaus von Akita mit Freundschaftsglocke aus Passau und Blumenuhr
  • Senshupark mit altem Wachtturm (Osumiyagura)

Wirtschaft

In der Nähe der Stadt befinden sich darüber hinaus die wichtigsten Erdölfelder Japans. Von einer Erdölraffinerie abgesehen stellen die traditionelle Reisweinproduktion, die Holz- und Metallverarbeitung sowie die Seidentextilienherstellung wichtige Industriezweige der Stadt und der Region dar. Außerdem gewinnt die Elektrobranche mehr und mehr an Bedeutung. Akita ist auch bekannt für seine kunstvollen Holzbehältnisse und -gefäße mit einer wertvollen Oberfläche aus Kirschbaumrinde.

Die Stadt verfügt über einen See- und einen Flughafen. Ersterer dient unter anderem dem Handel mit Russland, letzterer wickelt einen immer umfassender werdenden inländischen Flugbetrieb ab.

Persönlichkeiten

  • Kazuo Koike, Mangaka
  • Yo Goto, japanischer Komponist
  • Masamicz Amano, japanischer Komponist

Siehe auch

Weblinks