Alfons Hackl
Alfons Hackl (* 6. Mai 1928 in Frauenau; † 18. Februar 2008 ebenda) war ein katholischer Priester und langjähriger Pfarrer von Freyung.
Leben und Wirken
Hackl besuchte die Volksschule in Frauenau und absolvierte anschließend das Gymnasium Passau. Unmittelbar danach trat er in das Priesterseminar St. Stephan ein.
Am 29. Juni 1954 empfing er die Priesterweihe im Dom St. Stephan, und am 4. Juli 1954 feierte er als Primiziant in Frauenau sein erstes heiliges Messopfer. Er war damit nach genau einhundert Jahren der erste Neupriester aus dem Glasmacherdorf.
Es folgte seine Kaplanszeit in der Pfarrei Fürstenstein von 1954 bis 1956 und in der Pfarrei Passau – St. Paul von 1956 bis 1963. Ab 1. September 1963 wirkte er als hauptamtlicher Religionslehrer (Studienrat) in Freyung. Vom 1. September 1970 bis zu seinem Ruhestand im Jahre 1996 stand er der Pfarrei Freyung als Stadtpfarrer vor. Ferner war Hackl seit dem 1. Oktober 1970 auch Dekan des damaligen Dekanates Freyung.
Hackl, ein theologisch konservativ eingestellter Geistlicher, der strikt an seinen Prinzipien festhielt, kehrte 1996 nach Frauenau zurück und lebte in den folgenden Jahren im elterlichen Wohnhaus am Reifbergweg. Als Seelsorgeaushilfe wirkte er weiter im Dekanat Regen, insbesondere in der Pfarrei Frauenau und in der Pfarrei Kirchberg im Wald sowie im dann neu gegründeten Pfarrverband Frauenau. Mehrfach pro Jahr begleitete er Wallfahrten des bayerischen Pilgerbüros zum berühmten Wallfahrtsort Lourdes in Frankreich.
Im Laufe des Jahres 2007 zeichnete sich ab, dass eine schwere Krankheit nach und nach Besitz von ihm ergriff. Er wurde am 21. Februar 2008 auf dem Friedhof von Frauenau bestattet.
Auszeichnungen
Literatur
- PNP: Der Dienst am Altar war sein Lebensmittelpunkt. In: Der Bayerwald-Bote vom 20. Februar 2008 (S. 31)
