Alfred Dick

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Alfred Dick (* 6. Dezember 1927 in Passau; † 8. März 2005 in Straubing) war ein Lehrer und Politiker (CSU).

Leben und Wirken

Der Sohn eines Schreiners besuchte nach der Volksschule in Passau die Lehrerbildungsanstalten in Zangberg und München-Pasing. Anschließend war er beim Arbeitsdienst und wurde im Zweiten Weltkrieg zum Militärdienst eingezogen.

Nach einer schweren Verwundung folgte ein halbjähriger Lazarettaufenthalt. Aus britischer Kriegsgefangenschaft entlassen, setzte er 1946 seine Berufsausbildung an der Lehrerbildungsanstalt Straubing fort. 1949 absolvierte Dick die erste Lehramtsprüfung, danach war er bis 1953 im niederbayerischen Volksschuldienst tätig. In dieser Zeit war er neben seiner planmäßigen Anstellung bei der Stadt Passau ehrenamtlich bei der Katholischen Jugend und der DJK tätig und Dekanatsjugendführer in Passau.

1952 folgte die zweite Lehramtsprüfung, anschließend war Dick Leiter und Organisator der Pädagogischen Ferienwochen im Kloster Schweiklberg. 1953 wurde er an die Lehrerbildungsanstalt Straubing versetzt. Von 1958 bis 1970 war er Heimleiter des Staatlichen Schülerheims am Anton-Bruckner-Gymnasium in Straubing und Gymnasialoberlehrer.

Dick war ab 1956 Stadtrat in Straubing und mehrere Jahre Fraktionsvorsitzender, bis 1968 auch Bezirksvorsitzender der Jungen Union Niederbayern. Bis 1970 war er Kreisvorsitzender der CSU Straubing-Stadt]], ab 1970 Bezirksvorsitzender der CSU Niederbayern. Von 1962 bis 1994 Mitglied des Bayerischen Landtags, war er von 1970 bis 1977 Staatssekretär im neu gebildeten Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen und von 1977 bis 1990 Bayerischer Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen. Danach war Dick bis zu seinem Tod Mitglied im Rundfunkrat.

In seiner Amtszeit als Minister zeigte sich Dick als Befürworter des Donauausbaus und der Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf. Er ging auch als der Umweltminister ins politische Gedächtnis ein, der 1987 nach dem Super-GAU von Tschernobyl verstrahltes Molkepulver aß und sagte: „Des tut mir nix.“

Auszeichnungen

Weblinks