Anton II. Sporer

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Anton II. Sporer (* 1881; † 1930) war ein Viechtacher Kaufmann, Bankier und Unternehmer. Er war der Sohn von Anton I. Sporer und der Vater von Anton III. Sporer.

Leben und Wirken

Anton II. Sporer führte sowohl das Gemischtwaren- und Bankgeschäft im Markt als auch das Quarz-Schotterwerk seines Vaters Anton I. Sporer in Viechtach weiter. Die Baumhölzl-Chronik berichtet, dass Anfang Dezember 1911 das Maschinengebäude abbrannte. 1926 verlegte Sporer das Werk weiter nach unten an den Riedbach, um näher an der 1928 fertig gestellten Bahnlinie Viechtach-Blaibach zu sein. Dort ist die „Sporer-Quetsch“, ein unbedingt zu erhaltendes Industriedenkmal, noch heute zu sehen.

Nach dem frühen Tod Anton II. Sporers im Jahre 1930 übernahm die Witwe Franziska Sporer die Geschäftsführung von Kaufhaus und Schotterwerk; das Bankgeschäft führte sie nicht weiter. Ab 1934 betrieb ihr dritter Ehemann Ludwig Weingärtner über lange Jahre die „Quetsch“ am Pfahl. Anton III. Sporer (1922-1950), der Sohn aus Franziska Weingärtners Ehe mit Anton II. Sporer, starb früh. So übergab sie 1964 an ihre Tochter Franziska verh. Lankes. Das Kaufhaus in Viechtach übernahm 1980 die Tochter von Franziska Lankes, Edeltraud Boldt. Diese verkaufte es 1989 an die Schmidtbank, die 2004 von der Commerzbank übernommen wurde. Anton Lankes, der Ehemann von Franziska Lankes, führte das Schotterwerk bis zu seinem Tod; dann wurde es verpachtet. Endgültig eingestellt wurde der Quarzabbau am seit langem unter Naturschutz stehenden Pfahl im Jahr 1993.

Literatur