Anton Scheitler

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Deckenmalerei in der St. Sebastiankirche in Gern

Anton Scheitler (* 15. Oktober 1718 in Pfronten im Allgäu; † 24. Dezember 1790 in Donaustauf, Oberpfalz) war ein Maler des Rokoko.

Leben und Wirken

Er war das vierte von acht Kindern der Eheleute Sebastian Scheitler und Maria Scheitler, geborene Schmid. Seit etwa 1747 lebte er in Eggenfelden, seine Bürgeraufnahme wurde am 9. März 1753 protokolliert. Er stand im Dienste der Eggenfeldener Malerin Maria Clara Dorothea Maisthuber und heiratete die Malerstochter Magdalena Maisthuber.

1757 wurde Scheitler erstmals in den Marktrat gewählt, dem er 33 Jahre angehörte, 17 Jahre im Äußeren, 16 im Inneren Rat. Sein nicht mehr vorhandenes Haus lag am Fischbrunnenplatz. Fünf Jahre war der spätere bedeutende Münchner Freskomaler Christian Wink sein Schüler.

Am 13. Februar 1757 wurde Scheitlers Tochter Maria Magdalena Kreszentia geboren. Seine Ehefrau verstarb 64-jährig am 11. März 1783. Scheitler lebte zuletzt bei seiner Tochter in Donaustauf.

Werke

Von ihm stammen die Fresken in der Pfarrkirche St. Johann Baptist in Oberdietfurt (1765), der Pfarrkirche St. Georg (1761) und der St. Sebastiankirche (1770) von Gern sowie der Dreifaltigkeitskirche St. Salvator bei Binabiburg (1769).

Weblinks