Arnhofen

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Die Filialkirche St. Stephanus in Arnhofen

Arnhofen ist ein Ortsteil der Stadt Abensberg im niederbayerischen Landkreis Kelheim. Bis 1972 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Arnhofen liegt in der Hallertau etwa zwei Kilometer nordöstlich von Abensberg.

Geschichte

Zwischen 5000 und 4000 v. Christus bauten jungsteinzeitliche Bergleute auf 10 ha und in mehr als 20.000 Schächten hier Feuerstein ab. Das Feuersteinbergwerk von Arnhofen ist eines der größten seiner Art in Mitteleuropa.

Arnhelmahova, der „Hof des Arnhelm“, wurde zum ersten Mal 867 urkundlich erwähnt. Das am Ort ansässige Geschlecht der „Arinhofer“ ist urkundlich bis Ende des 14. Jahrhunderts nachweisbar. 1874 erhielt Arnhofen im Zuge des Baus der Bahnstrecke Ulm-Regensburg einen eigenen Bahnhof mit angeschlossener Güterhalle, der allerdings 1964 aufgrund fehlender Rentabilität wieder geschlossen wurde.

1910 beschloss ein königlicher Bezirksamtmann, Arnhofen und Pullach zusammenzulegen, um die Verwaltung beider Orte zu erleichtern. Dieser Zusammenschluss wurde 1948 wieder rückgängig gemacht. Im Zuge der Gebietsreform wurde Arnhofen am 1. Januar 1972 ein Teil der Stadt Abensberg. Der Ort hat knapp 500 Einwohner. Das Vereinsleben ist eng mit dem von Pullach verbunden. Kirchlich gehört Arnhofen zur Pfarreiengemeinschaft Abensberg-Sandharlanden-Pullach.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Stephanus. Sie wurde 1753 neu erbaut.

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Arnhofen
  • Gartenbauverein Pullach-Arnhofen
  • Kath. Landjugend Pullach-Arnhofen
  • Krieger- und Kameradenverein Pullach-Arnhofen
  • Schützenverein Jennerwein
  • Jagdgenossenschaft Arnhofen
  • SV 72 Arnhofen

Weblinks