Arthur Achleitner
Arthur Achleitner (* 16. August 1858 in Straubing; † 29. September 1927 in München) war ein Schriftsteller.
Leben und Wirken
Der Sohn des Straubinger Pfarrchorleiters Ignaz Achleitner besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt Straubing und begann in Salzburg, wo sein Vater Domkapellmeister geworden war, ein Lehramtsstudium, das er nach dem Tod des Vaters jedoch abbrach. Er reiste dann durch Europa und berichtete darüber in verschiedenen Zeitungen.
1878 wurde er Redakteur der Süddeutschen Presse in München und lebte nach deren Einstellung als freier Schriftsteller. Er verfasste mehr als hundert Romane und Erzählungen, in deren Mittelpunkt meist die Bergwelt der Alpen und die Jagd stand. Achleitner, selbst ein begeisterter Jäger, war bei vielen Jagdveranstaltungen ein gern gesehener Gast. Der Herzog von Anhalt ernannte ihn 1897 zum Professor, 1900 zum Hofrat und 1903 zum Geheimen Hofrat. Nach dem Ersten Weltkrieg schrieb er die Werke Aus dem Leben entthronter Herrscher. Erinnerungen (1919) und Von der Umsturznacht bis zur Totenbahre. Die letzte Leidenszeit König Ludwigs III. (1922). Achleitner ist auf dem Sendlinger Friedhof in München bestattet.
Literatur
- Hans-Michael Körner (Hg. unter Mitarbeit von Bruno Jahn): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 1 A-G, K. G. Saur München 2005, ISBN 3-598-11460-5
Weblinks
- Eintrag über Arthur Achleitner in der Wikipedia
- Arthur Achleitner im Literaturportal Bayern. Dort wird Straubing als sein Sterbeort angegeben.