August Ramminger

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Dr. August Ramminger (* 28. August 1899 in Drackenstein, Baden-Württemberg; † 3. Dezember 1975 in Gauting, Oberbayern) war ein deutscher Journalist und Bundestagsabgeordneter.

Leben und Wirken

Ramminger besuchte die Volksschule, danach die Landwirtschaftsschule und machte sein Abitur am Humanistischen Gymnasium. 1918/19 nahm er als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Anschließend studierte er Philosophie und Katholische Theologie am Missionsseminar in Ravengiersburg sowie Germanistik, Volkswirtschaft, Staatswissenschaft und Zeitungswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Zwischen den beiden Weltkriegen arbeitete er als Chefredakteur beim Straubinger Tagblatt. Von 1939 bis 1945 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Dabei war er Chefredakteur der Armeezeitung der ersten Armee in Paris, Leiter des Berlin-Büros der in Amsterdam ansässigen Deutschen Zeitung in den Niederlanden und später Leiter der Groningener Ausgabe. Zuletzt wurde er zum Leutnant der Reserve befördert. Bei Kriegsende geriet er in britische Gefangenschaft, aus der er im Oktober 1946 entlassen wurde.

Nach der Gefangenschaft arbeitete er als freier Journalist, bevor er im Februar 1949 zur Passauer Neuen Presse kam. Über ein Jahrzehnt (von 1953 bis 1964) war er Leiter der politischen Abteilung und Stellvertreter des selbst als Chefredakteur fungierenden Herausgebers Dr. Hans Kapfinger. Mindestens seit 1933 war Ramminger Mitglied der BVP. Später wechselte er in die CSU und war zeitweise stellvertretender Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes Passau. Von 1961 bis 1965 gehörte er dem 4. Deutschen Bundestag als Vertreter des Wahlkreises Passau an.

Nach dem Ausscheiden aus Politik und Beruf zog Ramminger 1965 nach Utting am Ammersee und später nach Buchendorf bei Gauting.

Literatur

  • Franz Mader, Stadtarchiv Passau: Tausend Passauer. Passau 1995, ISBN 3-924484-98-8 (S. 187)
  • Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 2, München 2002, ISBN 3-598-23782-0 (S. 665)

Weblinks