Bärmannsried

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Bärmannsried ist ein Ortsteil des Marktes Teisnach im niederbayerischen Landkreis Regen.

Lage

Bärmannsried liegt in einem Talkessel zwischen den Bergen Kühberg (610m), Berliner Kreuz (683m) und Vormittagsberg (609m) eingebettet ca. 1,2 km entfernt von Kaikenried und 4,4 km von Teisnach entfernt. Der Ort ist durch eine kürzlich ausgebaute Gemeindestraße aus Kaikenried und mehrere Wanderwege erschlossen. Diese Straße geht hinter dem Dorf in einen Schotterweg in Richtung Bärenloch, eine unberührte Flussschleife des Schwarzen Regens über. Umliegende Orte sind Kaikenried, Oed, Aschersdorf, Hofstatt und Altenmais.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Bärmannsried, früher auch Bermannsried oder Permannsried geschrieben, erfolgte am 12. März 1359 bei einem Tauschhandel zwischen Albrecht Nußberger und dessen Schwiegervater Altmann von Degenberg. Bärmannsried gehörte zum Pfleggericht Linden, das einen Hof im Ort besaß. 1752 existierten in Bärmannsried vier Anwesen. 1818 wurden die Gemeinden Kaikenried, zu der Bärmannsried gehörte, Sohl und Teisnach zur Gemeinde Teisnach zusammengelegt. 1875 lebten 52 Bewohner in neun Anwesen. 1951 erhielt Bärmannsried schon elektrischen Strom und wurde 1990 an die gemeindliche Kläranlage sowie die Wasserversorgung angeschlossen. 2008 brannte der große Bauernhof der Familie Kraus komplett ab. Dabei erlitt der Besitzer Josef Kraus beim Versuch, die Tiere zu retten, schwere Verletzungen und musste ins Krankenhaus geflogen werden. Einige Helfer erlitten außerdem eine Rauchvergiftung. Bis auf sieben Rinder wurden alle Tiere im Stall gerettet. Die ortsansässige Dorfgemeinschaft stellt am Dorfplatz seit 2013 wieder regelmäßig einen Maibaum auf, nachdem dieser aus Kaikenried gestohlen wurde.

Legende

Unter den Einwohnern wird seit längerer Zeit eine Legende erzählt. Angeblich sollte nach dem Tod einer alten Frau aus Bärmannsried ihre Leiche mit einem Sarg über einen vermoorten Waldweg zum alten Teisnacher Friedhof getragen werden. Doch beim Transport mussten die Sargträger unweit des Kühberggipfels durch ein Moor waten. Auf einmal sanken diese ein, sie ließen den schweren Sarg in den Sumpf fallen und rannten davon. Als man später wieder an diese Stelle kam, hatte das Moor den Sarg schon geschluckt. Es wird erzählt, dass immer noch Gebeine der alten Frau aus dem Sumpf stehen. Zur Erinnerung wurde unweit der angeblichen Stelle, an der der Sarg unterging, eine Kapelle errichtet, die oft von Wanderern besucht wird.

Weblinks