Cölestin Maier

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Coelestin Maier im Jahr 1920

P. Cölestin Maier OSB, Taufname Johann Baptist (* 9. Juni 1871 in Natternberg; † 15. April 1935 in Schweiklberg) war ein Benediktiner und Abt von Kloster Schweiklberg.

Leben und Wirken

Maier legte am 15. August 1891 seine Profess ab und wurde am 25. Juli 1895 zum Priester geweiht. Er studierte Theologie und Philosophie in Dillingen, wurde Prior in der Erzabtei St. Ottilien und war als Cellerar dort für die Wirtschaftsführung verantwortlich.

Um ein Missionskloster zu gründen, bemühte er sich zunächst vergeblich um den Kauf von Kloster Aldersbach. 1904 erwarb er das Schweiklgut bei Vilshofen. Mit weiteren fünf Mönchen ließ er sich 1905 dort nieder. 1906 wurde die Bruderschaft als selbständiges Priorat Schweiklberg anerkannt. 1914 erfolgte die Erhebung zur Abtei, und 1915 wurde Maier zu deren erstem Abt gewählt. Später erwarb er auch die geheime Rezeptur für den Schweiklberger Geist, den die Mönche bis heute herstellen.

Die 1999 gegründete Coelestin-Maier-Realschule Schweiklberg ist nach ihm benannt. In Natternberg gibt es einen Cölestin-Maier-Weg.

Literatur

  • Hans-Michael Körner (Hg., unter Mitarbeit von Bruno Jahn): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 2 H-O, K. G. Saur München 2005, ISBN 3-598-11460-5

Weblinks