Caspar König

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Die Hauptorgel der Klosterkirche Niederaltaich

Caspar König (* 15. November 1675 in Ingolstadt; † 9. Juli 1765 in Ingolstadt) war ein Orgelbauer.

Leben und Wirken

König war der älteste Sohn des aus Solothurn stammenden Orgelbauers Johann König und erlernte das väterliche Handwerk. 1708 übernahm er die Werkstatt in Ingolstadt.

Er gilt neben Johann Ignaz Egedacher als bedeutendsten Orgelbauer seiner Zeit in Altbayern. Die Spielwerke und die künstlerische Gestaltung der Schauseite nehmen bei König einen besonderen Stellenwert ein. Von ihm stammen unter anderem die Orgeln in der Franziskanerkirche von Landshut (1704), der Franziskanerkirche in Dingolfing (1717) und die Chororgel sowie die Hauptorgel der Klosterkirche Niederaltaich (1718 und 1727).

Sein Sohn Franz König (1717-1791) wurde sein Nachfolger. Ab 1755 tragen die Orgelverträge dessen Unterschrift.

Literatur

  • Hans-Michael Körner (Hg., unter Mitarbeit von Bruno Jahn): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 2 H-O, K. G. Saur München 2005, ISBN 3-598-11460-5

Weblinks