Christoph Bergeat

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Prof. Christoph Bergeat (* 7. März 1821 in Schottersmühle bei Ebermannstadt, Franken; † 19. Oktober 1888 in Wiesbaden, begraben in Passau) war ein Passauer Lehrer und Pozellanhersteller. Er war der Vater von Alfred Edmund und Eugen Ludwig Christoph Bergeat.

Leben und Wirken

Christoph Bergeat lernte das Müllerhandwerk im elterlichen Betrieb, studierte jedoch später Technik und wurde 1850 Professor und später auch Rektor an der kgl. Kreisrealschule in Passau und Lehrer für Modellieren an der Handwerker-Feiertagsschule. Nachdem er die Herstellung von Glanzgold für Porzellanmalerei erfunden hatte, machte er sich 1862 selbständig und hat durch seine Kunst ein großes Vermögen erworben.

1875 ließ er sich vom Maurer Karl Hochhauser gegenüber dem Exerzierplatz neben der neuen Eisenbahnlinie mit der „Villa Bergeat“ ein elegantes Haus bauen. Christoph Bergeat zog sich jedoch bereits 1876 nach Wiesbaden zurück und übergab Haus und Fabrikation seinem Sohn Eugen Ludwig Christoph Bergeat.

Christoph Bergeat starb am 19. Oktober 1888 in Wiesbaden, wurde aber in Passau begraben.

Literatur