Dietelskirchen
Dietelskirchen ist ein Ortsteil der Gemeinde Kröning im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis 1971 bildete es eine eigenständige Gemeinde.
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Lage
Dietelskirchen liegt im Isar-Inn-Hügelland an der Kleinen Vils etwa fünf Kilometer nördlich von Vilsbiburg an der Staatsstraße 2054.
Geschichte
Das Dorf gehört zu dem engmaschigen Netz der -kirchen-Orte zwischen Isar und Bina, die vermutlich auf Eigenkirchen des fränkischen Hochadels zurückgehen. Dietelskirchen war seit 1689 Expositur und ist seit 1747 selbstständige Pfarrei.
In kurbayerischer Zeit gehörte Dietelskirchen zur Obmannschaft Helmstorf. 1808 wurde der Steuerdistrikt Dietelskirchen im Rentamt Teisbach des Landgerichts Vilsbiburg gebildet, woraus 1818 in denselben Grenzen die landgerichtische Gemeinde Dietelskirchen entstand.
Die ehemalige Pfarrkirche St. Ulrich wurde im 13. Jahrhundert errichtet, im 17. Jahrhundert im Barockstil umgebaut und 1921 wegen Baufälligkeit abgerissen. 1913 wurde nach Patroziniumswechsel die jetzige Pfarrkirche Maria Unbefleckte Empfängnis erbaut.
Am 1. April 1971 schloss sich die Gemeinde Dietelskirchen mit der Gemeinde Kröning zusammen. 1995 wurde Dietelskirchen beim Bezirksentscheid „Unser Dorf soll schöner werden“ mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Maria Immaculata. Die Saalkirche wurde 1912 bis 1914 nach Plänen des Münchner Architekten Joseph Elsner junior im Jugendstil errichtet.
- Pfarrhof aus dem Jahr 1871. Das Pfarrhaus ist zweigeschossig mit Kniestock und Walmdach, Ecklisenen und Traufgesims. Über eine Toranlage ist das Haus mit einem Stallstadel verbunden.
Vereine
- Freiwillige Feuerwehr Dietelskirchen, gegründet 1883
- Jungschützen Dietelskirchen, gegründet 1957
- Landjugend KLJB Dietelskirchen, gegründet 1958
- Reservistenverein Dietelskirchen
- Gartenbauverein Dietelskirchen
- Motorradfreunde Dietelskirchen
- Frauenbund Dietelskirchen
