Erich Anglhuber

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche
Erich Anglhuber

Erich Anglhuber (* 25. Juni 1934 in Töging am Inn; † 23. August 2012 in Winhöring) war ein Töginger Fliesenlegermeister.

Leben und Wirken

Erich Anglhuber kam am 25. Juni 1934 in Töging am Inn als Sohn eines Arbeiters zur Welt und wuchs mit fünf Geschwistern auf. Noch während er in Töging die Schule besuchte, musste er – noch in der Kriegszeit – in die Dienste eines Landwirtes im Gemeindebereich von Winhöring treten. Dort wurde er trotz seiner Jugend zu harter Arbeit herangezogen. Dies war eine Erfahrung, die ihn sein ganzes Leben lang prägen sollte.

Später erlernte er in einem Altöttinger Betrieb das Fliesenlegerhandwerk und legte darin im Jahr 1960 die Meisterprüfung ab. Im April 1960 meldete er in Töging sein Gewerbe an und eröffnete einen eigenen Betrieb in Unterhart. Zunächst betrieb er ihn alleine, später hatte er bis zu 15 Mitarbeiter. Im Jahr 2000 übergab er das Unternehmen an seinen Sohn Erich, brachte sich aber bis zuletzt mit Rat und Tat in der Firma ein. Im Juni 1962 hatte Anglhuber Marlies, geb. Hegen, geheiratet. Aus der 1997 geschiedenen Ehe gingen vier Kinder hervor.

Im Ruhestand hatte Anglhuber mehr Zeit für seine Hobbys – so war er ein begeisterter Fischer und ging leidenschaftlich gerne auf die Jagd. Für manchen „kapitalen Hirsch“ unternahm er auch Fahrten nach Polen oder in die Tschechische Republik. Anglhuber war ein geselliger Mensch, der gerne am Stammtisch das Gespräch suchte. Er war Mitglied einer ganzen Reihe von Vereinen in Töging und Winhöring. Gerne bewegte er sich mit seinem Fahrrad durch die freie Natur.

Am 23. August 2012 war Anglhuber zu Besuch bei Bekannten in Winhöring, als er plötzlich das Bewusstsein verlor. Selbst ein Notarzt konnte ihm nicht mehr helfen. Er starb völlig überraschend mit 78 Jahren.

Literatur