Felix Mader

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Dr. Felix Mader (* 28. November 1867 in Obernricht b. Forchheim; † 16. August 1941 in Burggriesbach) war ein deutscher Kunsthistoriker und Konservator sowie katholischer Priester.

Leben und Wirken

Nach dem Abitur 1887 am Humanistischen Gymnasium Eichstätt begann er ein Studium am dortigen Bischöflichen Lyzeum. Am 3. April 1892 wurde er im Eichstätter Dom zum Priester geweiht und wirkte danach in der Seelsorge des Bistums. Schon in dieser Zeit fiel er durch verschiedene kunsthistorische Abhandlungen auf. So stellte ihn der Bischof 1903 zum Studium der Kunstwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München frei. Bereits zwei Jahre später wurde er dort zum Doktor der Philosophie promoviert.

1906 wurde er an das Königliche Generalkonservatorium, dem späteren Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, berufen. Dort stieg er nach und nach bis zum Abteilungsdirektor auf; 1917 erfolgte zusätzlich die Verleihung des Titels Kgl. Professor. Am Generalkonservatorium gehörte unter anderem die Inventarisierung der Kunstdenkmäler in den Kreisen Unterfranken und Niederbayern zu seinen Aufgaben. Im Rahmen dessen bearbeitete er selbst mehrere Städte und Landkreise, so 1919 die Stadt Passau und 1920 den Landkreis Passau und lieferte damit Standardwerke zu Passaus Kunstgeschichte.

1933 trat er in den Ruhestand. Mader starb am 16. August 1941 an den Folgen einer schweren Furunkulose.

Auszeichnungen

Literatur

Weblinks