Fliegendes Schiff

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Das Fliegende Schiff ist eine zehn Meter hohe Stahlskuptur des Deggendorfer Künstlers Andreas Sobeck. Sie wurde für die 2014 stattfindende Landesgartenschau Deggendorf geschaffen. Die Verantwortlichen für das Kunstwerk sind die Stadt Deggendorf, MAN Diesel & Turbo (MDT), und der Freundeskreis Landesgartenschau Deggendorf.

Geschichte

Nachdem Andreas Sobeck das zehn Meter hohe und 7,5 Tonnen schwere Kunstwerk entworfen hatte, wurde es es seit Mai 2013 auf dem Werksgelände von MDT hergestellt. Die Stadt Deggendorf finanzierte das Fundament und der Freundeskreis Landesgartenschau Deggendorf übernahm alle nicht gedeckten Kosten. Die MDT-Auszubildenden übernahmen in der Lehrwerkstatt die Ausführung.

Die Skulptur wurde am 14. Oktober 2013 in Deggendorf auf dem Gelände neben dem Ruderhaus von den Mitarbeitern des Werftbetriebs MDT, des Stadtbauhofs und einer Kranfirma aufgestellt. Anfangs war das stilisierte Schiff noch rot, später erhielt es die gleiche weiße Beschichtung, wie die Fußgängerbrücke ein Stück donauaufwärts.

Bedeutung

Das fliegende Schiff erinnert an die große Vergangenheit der MDT als Schiffswerft: Ab 1924 entstanden in der Werft am Donauufer unzählige Personenschiffe, Fähren und Sepzialkähne für die Binnen- und Küstenschifffahrt. Hunderte von Deggendorfern waren im Schiffsbau beschäftigt, die Werft war einer der größten Arbeitgeber der Region. Die Skultur ist das letzte „Schiff“, das in der Werft gebaut wurde, denn seit 2001 ist die MDT auf Reaktor-, Anlagen- und Apparatebau spezialisiert.

Der Künstler Andreas Sobeck sieht sein Kunstwerk auch als sichtbares Zeichen für den intelligenten Umgang der Menschen mit den Kräften der Natur. Seiner Meinung nach, sei die Skulptur zugleich ein „poetischer Hinweis“, dass die Vision der Kunst und Wissenschaft der Technik, der Wirtschaft und auch der Politik immer ein Stück voraus war und sein werde. Außerdem zeige das „Schiff“ die enge Verbundenheit der Stadt Deggendorf mit dem Fluss.

Literatur