Flugzeugabsturz Eging

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Das vermutliche Unglücksflugzeug Junkers Ju 88

Der Flugzeugabsturz Eging ereignete sich am 3. Februar 1944 bei Eging am See, genauer gesagt bei der heutigen Westernstadt Pullman City.

Absturzhergang

Vermutlich mit einer Junkers Ju 88 waren drei deutsche Soldaten am 3. Februar 1944 gegen 15 Uhr über Eging am See unterwegs. Die drei Männer – der 28 Jahre alte Bordwart, der 26 Jahre alte Flugzeugführer und der 22-jährige Bordfunker – gehörten zu einem Flugzeugüberführungsgeschwader. Deren Auftrag war es, im Krieg Maschinen von der Front zur Reparatur in die Heimat und zurück zu bringen. Dabei könnte ihnen ein Blitzschlag zum Verhängnis geworden sein.

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurden die Wrackteile von dem Feld entfernt, die sterblichen Überreste der Besatzungsmitglieder geborgen und in Särge verpackt. Dabei sind diese mit viel Erdreich befüllt worden, um das Gewicht eines Leichnams vorzutäuschen.

Einer der Motoren des Flugzeugs befindet sich immer noch im Boden der Absturzstelle. Geborgen wird er nicht, da der Boden immer noch Munition erhalten könnte.

Absturzstelle als Gedänkstätte

Der Eginger Stefan Schramm hat die Geschichte dieses Flugzeugabsturzes erforscht, Augenzeugenberichte gesammelt und will nun mit einem Gedenkstein an das Flugzeugunglück und dessen drei Opfer erinnern. Bei seinem Vorhaben unterstützt ihn der Augenzeuge des Absturzes Matthias Friedl, der damals als zweiter die Absturzstelle erreichte und das Szenario mit eigenen Augen sah.

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