Foltermuseum Burghausen

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Im Schergen- oder Folterturm ist das Foltermuseum untergebracht. (Foto: Lang)

Das Foltermuseum Burghausen befindet sich im alten Folterturm mit Verlies auf dem Burggelände in Burghausen. Es wird seit seiner Gründung von Peter Fischer privat betrieben.

Geschichte und Gestaltung

Das Foltermuseum gibt es seit 25 Jahren. Die Burgverwaltung wollte aus den Räumlichkeiten ursprünglich Wohnungen machen, Immobilienmakler Peter Fischer sollte sie an den Mann bringen. Er hatte die Idee zu dem Museum. Anfangs zeigte er die leere Folterkammer. Da diese aber bei den Besuchern nicht gut ankam, hat er begonnen, die Ausstellungsstücke zusammenzutragen

Über zwei Etagen erstrecken sich heute die Ausstellungsräume. Die ehemalige Folterkammer befindet sich im Erdgeschoss, darunter das Verlies. Der kleine, feuchte Kellerraum mit niedriger Decke war nur durch ein Gitter von der Folterkammer getrennt. Im ersten Stock ist der Gurchgang zum Hexenturm und im zweiten Stock die Todeszelle. In dem kleinen Raum, befindet sich eine hölzerne Pritsche und ein Holzofen, der nur von außen befeuert werden kann.

Exponate

Der Museumsbetreiber Peter Fischer hat Ausstellungsstücke zusammengetragen. Die meisten Exponate sind Nachbauten, nach Überlieferungen und Vorlagen aus dem Nationalmuseum in Münchenhat er sie von einem Experten anfertigen lassen. Nur wenige sind original, wie eine Fußfessel aus dem 13. Jahrhundert. Sie stammt aus Tschechien, von der Burghauser Burg sind so gut wie keine Folterinstrumente erhalten.

Literatur