Franz Blaas
Franz Blaas (* 8. Januar 1955 in Passau) ist ein deutsch-österreichischer Zeichner, Maler und Schriftsteller. Er lebt und arbeitet in Wien.
Leben und Wirken
Franz Blaas wurde 1955 in Passau geboren und wuchs im oberösterreichischen Freinberg auf. Von 1973 bis 1976 besuchte er in Linz die Pädagogische Akademie und von 1976 bis 1983 die dortige Kunsthochschule. Hier ist er auch Mitbegründer der Linzer Stadtwerkstatt. Von 1982 bis 1984 studierte er an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und ging 1987 für zwei Jahre nach Berlin.
In den Jahren 1990 bis 1993 arbeitete er am Roman „Omas kleine Erde“, der 1995 in einem kleinen oberösterreichischen Verlag zu seinem vierzigsten Geburtstag erschien. In diesem 526 Seiten umfassenden autobiographischen Roman setzte er sich kritisch mit der Antiheimatliteratur der 1970er Jahre auseinander und würdigte die Einfachheit und Lebensklugheit seiner über 100 Jahre alt gewordenen Großmutter. 1998 folgte das Libretto für die Oper „Zeichner im Schnee“ über Klemens Brosch (Komponist: Peter Androsch, UA 2001) und 2002 das Drehbuch des Zeichentrickfilms: „Four songs for tiger lillies“.
Franz Blaas war mehrfach Gast in der Sendereihe „Summerau,96“ im Freien Rundfunk OÖ, erstmals 2001 anlässlich „Zeichner im Schnee“, zuletzt im Juni 2008 bei der 100. Folge dieser Sendereihe und demnächst (am 14.01.2009) als Lesender aus seinen drei 2008 erschienen Büchern „a,b“, „b,c“, „c,d“. Radio FRO ist über www.fro.at weltweit hörbar.
Auszeichnungen
- Karl-Rössing-Preis (1995)
