Franz Gerauer

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Franz Gerauer (* 6. Oktober 1900 in Hartham, Gemeinde Neuhaus am Inn; † 2. Februar 1987 in Rotthalmünster) war ein Landwirt, Verbandsfunktionär und Politker.

Leben und Wirken

Gerauer, Sohn des Reichstagsabgeordneten Franz Gerauer, besuchte die Volksschule in Mittich und die Landwirtschaftsschule in Pfarrkirchen. Ab 1922 bewirtschaftete er den elterlichen Hof ("Goderhof") in Hartham, den er 1935 übernahm.

Von 1948 bis 1970 war Gerauer Bürgermeister der Gemeinde Mittich und ab 1948 Kreisrat und Mitglied des Kreisausschusses, ferner Vorsitzender des Zuchtverbands für Fleckvieh in Niederbayern, des Pferdezuchtverbands Niederbayern-Oberpfalz, des Tierzucht-Ausschusses des Bayerischen Bauernverbands (BBV), des Landesausschusses der bayerischen Tierseuchenkasse, des Rindergesundheitsdiensts in Bayern, von 1959 bis 1976 der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter sowie von 1962 bis 1969 Präsident und ab 1969 Ehrenpräsident des BBV-Bezirksverbands Niederbayern, außerdem stellvertretender Vorsitzender der katholischen Aktion der Diözese Passau. Als Vertreter der Land- und Forstwirtschaft gehörte er vom 1. Mai 1962 bis zum 31. Dezember 1973 dem Bayerischen Senat an. Seinen Hof in Hartham übergab er 1969 an den Sohn.

Auszeichnungen

  • Max-Eyth-Denkmünze in Gold der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG)
  • Goldene Ehrennadel des Raiffeisenverbandes
  • Prof. Dr. Dürrwaechter-Gedächtnis-Preis des Landesverbandes Bayerischer Rinderzüchter (LBR)
  • Hermann-von-Nathusius-Medaille in Gold für die langjährige Mitarbeit im Ausschuss der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (1976)

Weblinks