Franz Schröder

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Franz Schröder. (Repro: BBZ)

Franz Schröder (* 21. Juli 1917 in Zwiesel; † 3. Januar 2007 ebd.) arbeitete in der Glasbranche und war ein begeisteter Musiker. Er gründete nach dem Zweiten Weltkrieg die Stadtkapelle Zwiesel und leitete von 1951 bis 1961 die Freie Orchestervereinigung Zwiesel.

Leben und Wirken

Aus dem Kriegsdienst zurückgekehrt baute der begeisterte Musiker zunächst die Stadtkapelle Zwiesel auf, eine Blaskapelle die jahrzehnte lang weitum ein Begriff war. Als Klarinettist gehörte Franz Schroder 1949 auch zu den Gründungsmitgliedern der Freien Orchestervereinigung Zwiesel.

Nach dem berufsbedingten Wegzug des Orchestergründers Kurt Karrasch im Herbst 1951 übernahm er die Leitung dieses Laienorchesters. Schröder beschränkte sich bald nicht mehr nur auf das bis dahin übliche Programm mit gehobener Unterhaltungsmusik, sondern führte das Orchester auch in den sinfonischen Bereich ein. So erklang 1953 unter seiner Leitung erstmals Franz Schuberts „Unvollendete“, 1957 Ludwig van Beethovens 1. Sinfonie und 1958 stand sogar Smetanas „Die Moldau“ auf dem Programm.

Schröder war als Techniker bei SCHOTT in Zwiesel beschäftigt und wurde im September 1961 nach Landshut versetzt. Sein Abschiedswunsch an die Musiker war: beieinander bleiben und in seinem Geist weitermusizieren. Diesen Wunsch erfüllten die Orchestermitglieder durch die Bestellung von Paul Prähauser als Nachfolger am Dirigentenpult gerne.

Nachdem Franz Schröder im Ruhestand wieder in seine Heimat zurückgekehrt war, blieb er dem Orchester bis zu seinem Tode eng verbunden.

Galerie

Literatur