Fritz Weber
Fritz Weber (* 2. August 1920 in Regen; † 11. Juli 2000 ebd.) war ein Beamter und Politiker (SPD).
Leben und Wirken
Weber besuchte von 1926 bis 1934 die Volksschule und die Fortbildungsschule. 1934 begann er mit der Verwaltungslehre bei der Regener Stadtverwaltung als Beamtenanwärter des mittleren gehobenen Verwaltungsdienstes. Nach abgeschlossener Ausbildung stieg er vom Verwaltungsangestellten zum Beamten und Stadtamtsrat auf. Von 1941 bis 1945 war er Kriegsteilnehmer im Zweiten Weltkrieg, wo er mehrere Verwundungen davontrug. Im Juli 1945 wurde er als Schwerkriegsbeschädigter aus russischer Kriegsgefangenschaft entlassen.
1948 wurde Weber erstmals in den Kreistag des Landkreises Regen gewählt, wo er dem Kreisausschuss angehörte und Fraktionsvorsitzender der SPD war. Später saß er auch im Stadtrat, war Orts- und Unterbezirksvorsitzender der SPD sowie Landessozialrichter, Vorsitzender des Ortskartells des DGB und Kreisvorsitzender des VdK. 1966 wurde er in den Bayerischen Landtag gewählt. Die Wiederwahl 1970 gelang nicht, doch rückte er im September 1972 für den ausgeschiedenen Alfons Gerstl nach und gehörte bis 1974 dem Landtag an.