Gottfried Loher

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Gottfried Loher (* 7. Juni 1914 in Meierhof bei Stubenberg; † 2. Dezember 1995 in Stubenberg) war ein Landwirt und Politiker (BP).

Leben und Wirken

Loher besuchte die Volksschule in Stubenberg und durchlief eine landwirtschaftliche Lehre auf dem elterlichen Hof. Von 1935 bis 1936 war er Praktikant bei der Gutsverwaltung in Schönburg und von 1936 bis 1938 Soldat. Anschließend besuchte er die Landwirtschaftsschule Pfarrkirchen. Während des Kriegs war er an verschiedenen Fronten eingesetzt, zuletzt als Artillerie-Offizier. Am 28. Februar 1945 wurde er in Frankfurt (Oder) schwer verwundet und war danach 70-%iger Kriegsinvalide.

1948 übernahm Loher das elterliche Anwesen mit 40 Tagwerk. Ab 1952 wirkte er als Gemeinderat, ab 1960 als Kreisrat und Kreisausschussmitglied sowie Orts- und Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands. Er wurde Kreisvorsitzender der Bayernpartei im Landkreis Pfarrkirchen und Vorsitzender des landwirtschaftlichen Ausschusses der BP in Niederbayern. Weiterhin war er Leiter des Ortsverbands des VdK Stubenberg und Mitglied der Kreisvorstandschaft des VdK Pfarrkichen. Vom 25. November 1962 bis zum 20. November 1966 war er Abgeordneter im Bayerischen Landtag und gehörte ab dem 12. Juli 1966 als 1.Schriftführer dessen Präsidium an. Im Oktober 1967 wurde er zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der Bayernpartei gewählt.

Weblinks