Harald R. Sattler

In diesem Artikel fehlen noch Bilder oder Fotos.

Dieser Artikel ist leider noch ohne Bebilderung. Wenn Sie über passende Bilder oder Fotos verfügen, dann laden Sie sie bitte hoch (unter Beachtung der Lizenzregeln) und fügen sie in diesem Artikel ein. Danach können Sie diese Kennzeichnung entfernen.

Harald Rolf Sattler (* 14. Oktober 1939 in Wien; † 14. April 2014 in Passau) war ein österreichischer Cartoonist und Satiriker.

Leben und Wirken

Der gebürtige Wiener und ausgebildete Schneider begann seine Karriere als Pflastermaler und Zeichner in Paris. Später arbeitete er als Cartoonist und Illustrator in Köln und Paris für viele in- und ausländische Magazine und auch jahrelang für die Unterhaltungsseite der Passauer Neuen Presse. Außerdem war er Autor mehrerer Hörspiele und des oft diskutierten Bühnenstücks: „Der Anti-Antisemit oder: Der Adolf in uns allen“.

Sattler war bekannt für seinen schwarzen Humor. Auf manchen Lesungen und Ausstellungen präsentierte Sattler einen Sarg. Im Laufe seiner Karriere wurde der Satiriker sogar wegen Majestätsbeleidigung des Schahs von Persien rechtskräftig verurteilt. Nach dem Tod seiner Frau Christina hatte er sich einige Zeit aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, war aber in den letzten Jahren wieder auf Vernissagen und eigenen Lesungen zu erleben. Bis zuletzt stellte er auf über 50 Cartoonausstellungen aus und veröffentlichte über 50 Bücher.

Seine letzten Jahre verbrachte Sattler sehr zurückgezogen mit zahlreichen Tieren auf einem Bauernhof bei Haarbach im Landkreis Passau. Er verstarb am 14. April 2014 im Alter von 74 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls.

Auszeichnungen

• Kulturpreis des Landkreises Passau (1990)

Literatur

• Edith Rabenstein: Schwarzer Humor mit memento mori. In: Passauer Neue Presse vom 24. April 2014 (S. 8)

Weblinks

• Niederbayerischer Cartoonist Harald R. Sattler gestorben