Hochwasser 1940 (Plattling)
Das Hochwasser 1940 in Plattling bestand aus mehreren kleinen Hochwassern.
Geschichte
Die Hochwasserkatastrophe am 3. Juni 1940 stellte für Plattling die größte dar. Die Isar erreichte damals ihren Höchststand von 3,98 Meter. Die Regenfälle begannen am Samstag einzusetzen, in der Nacht auf Sonntag brach der Damm bei Schiltorn, am Morgen der Schutzwall bei Neutiefenweg. Der Pielweichser Damm brach am Mittag des 3. Juni. Das Wasser konnte ohne diesen Damm problemlos die Stadt fluten. Am Nachmittag kapitulierte auch der Mühlbacher Damm. Die Stadt Plattling rief die Wehrmachtsstandorte Straubing, Landau und Deggendorf um Hilfe. Am Abend wurden die eingesperrten Bewohner von den Soldaten versorgt. Die Stadt konnte nur noch mit einem Kahn durchquert werden. Am Dienstag sank der Pegel wieder. Acht Tage lang verbrachten Einwohner und Helfer damit, die gröbsten Schäden zu beseitigen.