Hohenegglkofen

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Die Pfarrkirche St. Johann Baptist

Hohenegglkofen ist ein Ortsteil der Gemeinde Kumhausen im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis 1972 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Hohenegglkofen liegt etwa fünf Kilometer östlich von Kumhausen im Isar-Inn-Hügelland.

Geschichte

Bereits um etwa 990 bis 1000 wird in den Traditionen des Hochstifts Freising die Pfarrei Ekkilinchouun (Hohenegglkofen) beschrieben. Hohenegglkofen bildete später eine Obmannschaft im Amt Adlkofen des Landgerichtes Teisbach. 1752 bestand es aus acht Anwesen.

Die Gemeinde Hohenegglkofen gehörte zum Landgericht, Bezirksamt und schließlich zum Landkreis Landshut. Ortsteile waren Allkofen, Allmannsdorf, Bartreit, Eck, Hagrain, Hillersbach, Hohenegglkofen, Kammer, Oberfimbach, Oberhöfen, Oberschönbach, Ried, Salmannsberg, Stradel, Unterhöfen, Vogen und Weihbichel. Am 1. Januar 1972 wurde im Zuge der Gebietsreform die Gemeinde Hohenegglkofen aufgelöst und kam größtenteils mit dem Ort Hohenegglkofen zur Gemeinde Kumhausen, der andere Teil wurde in die kreisfreie Stadt Landshut eingegliedert. 1987 hatte Hohenegglkofen 160 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche St. Johann Baptist. Der spätgotische Backsteinbau stammt aus dem 15. Jahrhundert. Der vierjochige Wandpfeilersaal wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts um ein Seitenschiff nördlich erweitert. Der barocke Hochaltar entstand um 1680, die weitere Ausstattung ist rokoko von 1760 bis 1770.

Vereine

  • Bayerischer Bauernverband Hohenegglkofen
  • Eishockeyclub Hohenegglkofen. Er ging 1991 aus den 1987 gegründeten „Old Streamlet Ice Spunks“ hervor.
  • Freiwillige Feuerwehr Hohenegglkofen
  • Jagdgenossenschaft Hohenegglkofen
  • Katholische Frauengemeinschaft Hohenegglkofen
  • KLJB Hohenegglkofen
  • Krieger- und Soldatenkameradschaft Hohenegglkofen
  • Lindenschützen Hohenegglkofen
  • Gartenbau- u. Ortsverschönerungsverein Hohenegglkofen

Literatur

  • Georg Schwarz: Vilsbiburg: Die Entstehung und Entwicklung der Herrschaftsformen im niederbayerischen Raum zwischen Isar und Rott. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band XXXVII). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1976, ISBN 3 7696 9898 3, (Digitalisat).