Hornstorf

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Hornstorf ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Straubing. Bis 1972 bildete es eine eigenständige Gemeinde im Landkreis Straubing.

Lage

Hornstorf liegt am Nordufer der Alten Donau etwa zwei Kilometer nördlich der Straubinger Altstadt und etwa zwei Kilometer südwestlich von Parkstetten.

Geschichte

Hornstorf war ebenso wie das benachbarte Sossau ein alter Besitz von Kloster Windberg. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts begann das Kloster, Hofmarksrechte zu beanspruchen und setzte sie auch durch. Bis zur Säkularisation 1803 blieb die Hofmark Hornstorf/Sossau im Besitz von Kloster Windberg. Danach kam Hornstorf an das Rentamt Straubing und unter die Gerichtsbarkeit des neuen Landgerichtes Straubing.

Aus dem Steuerdistrikt Hornstorf ging 1818 die Ruralgemeinde Hornstorf im Landgericht Straubing hervor. Sie umfasste zuletzt nur Hornstorf und Sossau. Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Hornstorf im Zuge der Gebietsreform in die kreisfreie Stadt Straubing eingegliedert.

Vereine

  • Feuerwehr Straubing LZ Nord. Im September 1879 schlossen sich etwa 25 Männer aus Hornstorf und Sossau zu einem sogenannten Löschverein zusammen. 1950 bildeten die Feuerwehrmänner aus Sossau eine eigene Löschgruppe, und so entstand die „Freiwillige Feuerwehr Hornstorf-Sossau“. Die Hornstorfer Wehr mit der Löschgruppe Sossau schlossen sich nach der Eingemeindung Hornstorfs und Sossaus der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Straubing an und wurden zum „Löschzug Nord“.

Literatur

  • Wolfgang Freundorfer: Straubing: Landgericht, Rentkastenamt und Stadt. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band XXXII). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1974, ISBN ISBN 3 7696 9879 7, (Digitalisat).

Weblinks