Hustenmutterkapelle

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Die Hustenmutterkapelle

Die Hustenmutterkapelle wurde 1748 in Postmünster errichtet. Früher pilgerten Menschen mit Hals- und Hustenleiden zur Kapelle und hofften auf Genesung. Davon stammt auch der Name.

Von 2009 bis 2010 wurde die einsturzgefährdete Kapelle restauriert.

Baumaßnahmen

Durch die Veränderung des Flusslaufes der nahen Rott hatte sich die Statik entscheidend verändert, es entstanden deutliche Risse im Mauerwerk des Kirchleins. Deswegen spielte die Verpressung der Risse für die Rettung der Kapelle eine wichtige Rolle. Dabei wurden Schläuche eingesetzt, um den Klebermörtel einzupumpen. Sämtliche Risse wurden so geschlossen - die Einsturzgefahr wurde damit gebannt.

Auch der "versalzene" Putz an der Außenhaut wurde abgeschlagen und eine wasserdurchlässige Schicht aufgetragen.

Die bereits durchgeführeten Arbeiten hatten so vor allem erhaltenden Charakter. So wurde das bisherige "Bummerlfundament" durch einen so genannten Ringanker ersetzt. Dabei wurde bis zu einer Tiefe von 1,20 Meter aufgegraben, um rund um die Kapelle große Steine in 30 Zentimeter Tiefe einsetzen zu können.

Kirchenpfleger Georg Richter, der 2010 mit dem Abschluss rechnete, ist insgesamt mit der Abwicklung der Arbeiten zufrieden. Besonders lobt er das Bischöfliche Bauamt in Passau, dessen stv. Diözesanbaumeister Peter Heckel sich sehr engagiert um die Durchführung der Maßnahmen kümmere.

Baufinanzierung

Die bisher durchgeführten Baumaßnahmen einschließlich der Kosten für Planung, Gutachten und Bodenproben belaufen sich auf rund 70 000 Euro. Daran beteiligt sich mit zwei Drittel die Bischöfliche Finanzkammer Passau, den Rest muss die Pfarrei Postmünster tragen. Bislang wurden schon rund 7 000 Euro gespendet.

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Literatur