ICE Passau
Der ICE Passau ist ein Intercity-Express der Deutschen Bahn, dessen Patenschaft seit 2003 die Stadt Passau übernommen hat.
Geschichte
Insgesamt trugen bisher zwei Hochgeschwindigkeitszüge der Baureihe 411 („ICE-T“) den Namen der Stadt Passau. Der erste Triebzug mit dem Namen „Passau“ war der Tz 1106 vom 27. März 2003 bis zum 14. September 2004. Hersteller dieses 1999 gebauten und am 30. Oktober 2000 in Dienst gestellten Triebzuges mit 381 Sitzplätzen war Siemens/Bombardier. Er hatte eine Antriebsleistung von 5,480 MW (7.300 PS) und konnte damit eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h erreichen. Das Leergewicht des 185 Meter langen Zuges betrug 328 Tonnen. Nachdem der Triebzug 1106 in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar 2004 gegen 2:30 Uhr durch einen Brand in der Abstellanlage Leipzig so schwer beschädigt worden war, dass er nicht mehr einsatzbereit war, wurde er am 14. September 2004 aufgelöst. Die verschont gebliebenen Endwagen wurden gelegentlich als Ersatz für defekte Endwagen anderer Triebzüge eingesetzt. Die zerstörten Wagen 411 806-3 und 411 706-5 wurden ausgemustert.
Der Name „Passau“ wurde an den am 28. Februar 2005 in Dienst gestellten Triebzug 1159 abgegeben.
