Jörg Haller

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Dr. Jörg Haller (* 15. März 1963 in Zwiesel) ist ein bayerischer Volkskundler.

Leben und Wirken

Der Sohn des Lehrers und Volkskundlers Dr. Reinhard Haller und dessen Ehefrau, der Lehrerin Margot Haller, legte sein Abitur am Gymnasium Zwiesel ab. An der Universität München studierte er Volkskunde und als Nebenfächer Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Kunstgeschichte und Historische Hilfswissenschaften. 1990 schloss er mit dem Magistergrad bei Prof. Dr. Helge Gerndt ab. 1995 wurde er in empirischer Kulturwissenschaft bei Prof. Dr. Konrad Köstlin an der Universität Tübingen promoviert.

1995 gründete er die ARGUS! Kultur&Kommunikation in München und ist seither freier Mitarbeiter beim Bayerischen Rundfunk. Seit 1996 ist er öffentlich bestellter und beeidigter Sachverständiger bei der Regierung von Oberbayern für Antiquitäten. 2004 gründete er die ARGUS! Musik&Medien, seit 2005 ist er Gesellschafter bei Drasch-Haglmo-Haller, Musik- und Bühnen-GbR. Dr. Haller lebt in München.

Werke

  • Schnitzschulen im Bayerischen Wald. Entstehung, Wandel, Scheitern: Kötzting (1897-1904) und Zwiesel (1904-1953). Maschinenschriftlich, München 1989
  • Museen, Schlösser, Burgen: Böhmerwald und Südwestböhmen. Morsak-Verlag, Grafenau 1991
  • „Wald Heil!“: der Bayerische Wald-Verein und die kulturelle Entwicklung der ostbayerischen Grenzregion 1883 bis 1945. Morsak-Verlag, Grafenau 1995
  • Prügelwege sind hier noch vorzügliche Straßen: die Entdeckung des Bayerischen Waldes im 18. und 19. Jahrhundert. Bayerischer Rundfunk, 1998
  • „Bayerische Ostmark“: Geschichte einer künstlichen Region in den 20er und 30er Jahren. Bayerischer Rundfunk, 1999

Literatur

  • Fritz Pfaffl: Berühmte Leute, Verlag Karl Stutz, Passau 2002, ISBN 3-88849-099-5

Weblinks