Jakob Ackermann

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Dr. Jakob Ackermann (* 10. März 1873 in Makofen, heute zur Gemeinde Straßkirchen; † 22. Februar 1938 in Garmisch-Partenkirchen) war ein bayerischer Pflanzenzüchter und Politiker (BVP).

Leben und Wirken

Der Sohn des Gutspächters Jakob Ackermann und seiner Ehefrau Marie geb. Kahmann besuchte die Volksschulen in Irlbach und Regensburg sowie die Landwirtschaftsschule Schafhof-Nürnberg. Danach praktizierte er auf einer hessischen Domäne. In den Jahren danach erwarb er sich einen hervorragenden Ruf als Pflanzenzüchter. 1903 begründete er die Saatzuchtwirtschaft Ackermann auf Gut Irlbach, wo er vier Gersten- und drei Winterweizensorten züchtete. 1908 war er Mitbegründer des Klubs Bayerischer Landwirte, dem er viele Jahre als Präsident vorstand. 1910 wurde er Mitglied des bayerischen Landwirtschaftsrates.

1913 ging Ackermann zur planmäßigen Kreuzungszüchtung über. In den Jahren 1919/1920 gehörte er dem Bayerischen Landtag für den Stimmkreis Regensburg an. Seine 1924 gezüchtete Isaria-Braugerste trug wesentlich zur Leistungssteigerung im Braugerstenanbau bei. 1924 wurde er zum Landesökonomierat ernannt, 1928 wurde er Kuratoriumsmitglied der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, des Instituts für Züchtungsforschung und Dr. ing. h. c. der Technischen Hochschule München. Ackermann war maßgeblich beteiligt am Aufbau der Verbände deutscher Pflanzenzuchtbetriebe.

Literatur

  • Gustav Aufhammer: Ackermann, Jakob. In: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 37 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd133231259.html
  • Hans-Michael Körner (Hg. unter Mitarbeit von Bruno Jahn): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 1 A-G, K. G. Saur München 2005, ISBN 3-598-11460-5

Weblinks