Johann August Graf von Preysing-Lichtenegg-Moos

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Johann August Franz de Paula Ignatius Maria Cajetan Graf von Preysing-Lichtenegg-Moos (* 7. August 1904 auf Schloss Bürgstein, Böhmen; † 20. November 1966 in Osterhofen) war ein Kunsthistoriker und Heimatforscher.

Leben und Wirken

Seine Eltern waren der bayerische Reiteroffizier Johann Emanuel Graf von Preysing-Lichtenegg-Moos und dessen Gemahlin Maria Philippina Juliana Friederike, eine geborene Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau. Er besuchte das Benediktinergymnasium Ettal und machte 1925 das Abitur. Anschließend studierte er Kunstgeschichte an der Universität München.

Seit 1941 Kriegsteilnehmer, war er die meiste Zeit der Kunstabteilung deutscher Osten zugeordnet. In dieser Funktion war er in Polen, Dänemark, Norwegen und Südfrankreich tätig. 1944 entdeckte er ein Votivbild Kaiser Karls VII. im Musee du vieil Aix.

1945 wurde Preysing aus der alliierten Gefangenschaft entlassen. Er lebte nun als Privatgelehrter und hinterließ Arbeiten zur bayerischen Kunst- und Landesgeschichte, darunter einen Rundfunkbeitrag über den Passauer Fürstbischof Joseph Franz Anton Graf von Auersperg, der 1960 im Sammelwerk Unbekanntes Bayern unter dem Titel Sterbendes Rokoko auch gedruckt erschien.

Literatur

  • Hans-Michael Körner (Hg. unter Mitarbeit von Bruno Jahn): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 3 P-Z, K. G. Saur München 2005, ISBN 3-598-11460-5

Weiterführende Literatur