Johann Caspar Sing

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Johann Caspar Sing (* 5. Januar 1651 in Braunau am Inn; † 16. Februar 1729 in München) war ein kurfürstlicher Hofmaler.

Leben und Wirken

Der Sohn eines Goldschmiedes ist seit 1698 als Meister und Bürger in München nachgewiesen, später als kurfürstlicher Hofmaler. Sing war ein bedeutender und vielbeschäftigter Barockmaler, vor allem ein Schöpfer zahlreicher Altarbilder. Etwa in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Rotthalmünster um 1700, in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Vilshofen 1718 und in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Landau an der Isar 1725. Ein Hauptwerk ist das Dreikönigsbild an einem Seitenaltar des Passauer Domes von 1697. Er malte auch die Altarbilder der Seitenaltäre in der Magdalenenkirche in Altötting.

Literatur

  • Franz Mader, Stadtarchiv Passau: Tausend Passauer. Passau 1995, ISBN 3-924484-98-8 (S. 221)
  • Hans-Michael Körner (Hg. unter Mitarbeit von Bruno Jahn): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 3 P-Z, K. G. Saur München 2005, ISBN 3-598-11460-5

Weblinks