Johann Georg Ainstandt
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Johann Georg Ainstandt (* 1723 vermutlich in Tirol; † 16. April 1803 in Passau) war ein Maler.
Leben und Wirken
Ainstandts Herkunft ist unbekannt, vermutlich stammte er aus Tirol über Augsburg. 1747 hat er sich in Passau als Landschafts- und Portätmaler, der auch ältere Werke kopierte, und als Faßmaler niedergelassen. Nach dem Tod von Kardinal Leopold Ernst Graf von Firmian 1783 blieben die Aufträge aus. Im Haus Unterer Sand 432 betrieb er eine Colonialwarenhandlung, ab 1794 bis zu seinem Tode wohnte er verarmt und gichtkrank in seiner Werkstätte.
Werke
- Altarblätter in der Pfarrkirche St. Brigida in Preying (um 1760)
- Sechs große Bilder für den Dom St. Stephan (1772), davon befindet sich jetzt eines („Mater dolorosa“) in der Studienkirche, die anderen in der Pfarrkirche von Neuschönau.
- zwei Bilder im Oberhausmuseum (früher Krankenhauskapelle)
- Sonnenuhr-Fresko in Schloss Neuburg
- Gemälde St. Florian in der Ilzstadtkirche
- Faßarbeiten an den Altären in Röhrnbach und in der Pfarrkirche St. Martin in Hutthurm
Literatur
- Franz Mader, Stadtarchiv Passau: Tausend Passauer. Passau 1995, ISBN 3-924484-98-8 (S. 13)