Johann Michael Benger

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Dr. Johann Michael Benger CSSR (* 17. August 1822 in Verberg bei Krefeld; † 27. Februar 1870 in Vilsbiburg) war ein Redemptorist und katholischer Theologe.

Leben und Wirken

Der Bauernsohn studierte 1841 bis 1844 Philosophie und Theologie in Bonn und von 1844 bis 1845 Kirchenrecht und Pastoraltheologie am Priesterseminar in Köln. 1845 zum Priester geweiht, wurde er Vikar in Erkelenz und 1847 Sekretär des Erzbischofs Johannes Kardinal von Geissel sowie Domvikar in Köln. Von 1848 bis 1854 lehrte er am dortigen Priesterseminar Pastoraltheologie.

1854 trat er in den Redemptoristenorden ein und lehrte von 1855 bis 1867 am Ordensseminar in Vilsbiburg und Altötting. 1859 wurde Benger Oberer seines Ordens, nach 1867 auch Volksmissionar. 1865 erhielt er von der theologischen Fakultät Wien den Dr. h. c.

Benger veröffentlichte unter anderem eine dreibändige Pastoraltheologie (1861-1863), die 1890 in zweiter Auflage erschien, Compendium der Pastoraltheologie (1868) und Directorium für die Missionsvorträge (1885).

Literatur

  • Hans-Michael Körner (Hg. unter Mitarbeit von Bruno Jahn): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 1 A-G, K. G. Saur München 2005, ISBN 3-598-11460-5
  • Josef Untergehrer CSSR: Benger, Johann Michael. In: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 47 f. [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd130559164.html