Josef Paulus Demmler

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Msgr. Josef Paulus Demmler (* 13. Januar 1913 in Weinberg / Mittelfranken; † 5. Mai 1990) war Pfarrer im Pfarrverband Eichendorf.

Leben und Wirken

Demmler wurde am 18. April 1938 zum Priester geweiht und war danach Kooperator in Hohenau sowie ab 1943 in Tittling. Die Zeit von 1940 bis 1948 verbrachte er in Krieg und Gefangenschaft.

Mehr als 30 Jahre, vom 1. November 1958 bis Februar 1989, war Monsignore Demmler als Pfarrer in Eichendorf tätig. Es war eine Zeit des Umbruchs. Das zweite Vatikanische Konzil mit seinen großen Veränderungen lag in seiner Amtszeit. Aber auch der Zusammenschluss der Pfarrgemeinden zum Pfarrverband Eichendorf kostete den Priester sicherlich sehr viel Energie. Seine Hauptsorge galt der Erneuerung und Vertiefung des religiösen und liturgischen Lebens, insbesondere der würdigen und feierlichen Gestaltung des Gottesdienstes. Die Jugendarbeit war ihm eine Herzensangelegenheit. Er gründete in der Diözese Passau die St. Georgs-Pfadfinder und war lange Jahre deren Landesfeldmeister und Landeskurat. In der Pfarrei Eichendorf gab es die ersten Ministrantinnen der Diözese.

Am 5. April 1979 wurde ihm die Würde des Päpstlichen Ehrenkaplans (Monsignore) verliehen. Monsignore Demmler bat zum 1. Mai 1988 um Versetzung in den Ruhestand. Auch in seinem Ruhestand war er stets zur Stelle, wann immer er gerufen wurde. Besonders widmete er sich den Kranken. Das Passauer Bistumsblatt schrieb im Nachruf für Monsignore Demmler: „Er war ein guter und fleißiger Arbeiter im Weinberg des Herrn“.

Literatur