Julius Heil jun.

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Julius Heil jun. (* 29. März 1895 in Passau; † 13. Juli 1986 in Augsburg) war Sparkassendirektor in Passau und Sohn von Julius Heil sen.

Leben und Wirken

Schon als junger Sparkassenangestellter hatte Julius Heil sich um die Hebung des Fremdenverkehrs in Passau bemüht. Er führte ab 1922 am Bahnhof eine kleine Wechselstube, die zur Vorläuferin des Fremdenverkehrs- und Reisebüros wurde. 1928 war er maßgeblich an der Gründung des Fremdenverkehrsvereins beteiligt und war als Schriftführer der Motor dieser Einrichtung. Von ihm stammt die Bezeichnung „Dreiflüssestadt“, die er zur Werbung für Passau erfolgreich verwendete.

Im Jahr 1930 wurde Heil Direktor der Stadtsparkasse Passau. 1938 weigerte er sich, dass die Sparkasse zur Finanzierung der Nibelungenhalle eine Million Mark beitragen sollte. Er verließ deshalb Passau und zog nach Augsburg, wo er als Bankfachmann Bedeutung erlangte; er war unter anderem der Erfinder des „Prämiensparen“.

Literatur