Karl Geisenberger

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Karl Geisenberger (* 10. Januar 1934 in Passau) ist ein ehemaliger berufsmäßiger Passauer Stadtrat.

Leben und Wirken

Geisenberger beschritt seinen beruflichen Werdegang mit einem Doppelstudium der Rechts- und Volkswirtschaft an den Universitäten München und Würzburg. Nach seiner Zweiten Juristischen Staatsprüfung und Promotion war er als Regierungsassessor unter anderem im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr, am Landratsamt Regen sowie als Oberregierungsrat am Landratsamt Passau eingesetzt. Im August 1969 entschloss er sich – nach Ablehnung einer Stelle als Richter am Verwaltungsgericht Regensburg – als städtischer Oberrechtsrat in die Stadtverwaltung Passau zu wechseln und war dort schließlich bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1999 tätig.

Als Nachfolger von Stadtdirektor Hans Hirsch wurde er zu Beginn seiner Tätigkeit Leiter des Referats für „Schulen, Kultur und Sport, öffentliche Sicherheit und Ordnung, Krankenhaus und Stiftungen“ und war gleichzeitig zum „Handlungsreisenden in Sachen Universität“ sowie zum „Beauftragten für die Abwicklung der Gebietsreform“ bestellt worden. 1979 wurde er als Nachfolger von Stadtdirektor Peter Michalek mit dem Bereich Haushalt und Finanzen betraut. Themen, die ihm aufgrund seiner außerordentlichen Begabung im Fach Mathematik und seiner umfassenden Kenntnisse aus dem Studium wie auf den Leib geschneidert waren.

Über zwei Jahrzehnte lang trug der Haushalt der Dreiflüssestadt die Handschrift des „städtischen Finanzexperten“ Dr. Geisenberger. In den letzten Jahren vor seiner Pensionierung im Februar 1999 wurde er zum berufsmäßigen Stadtrat gewählt und mit der Leitung des Referats „Finanzen, Wirtschaft und Verkehr, Liegenschaften und Stiftungen“ betraut. Verdienste erwarb er sich auch als Geschäftsführer und Schatzmeister der Freunde und Förderer der Universität Passau und in Vereinen wie dem Turnverein Passau und der Deutsch-Französischen Gesellschaft.

Geisenberger ist bis heute Vorstandvorsitzender der Maria-Ward-Schulstiftung, Geschäftsführer des Frauenhauses Passau und Vorstandsmitglied der Stockbauer-Stiftung. Seine Freizeit verbringt er darüber hinaus beim Bridge oder mit den Volleyballern des Turnverein Passau. Seit 1954 ist er Mitglied des Corps Bavaria München, bei dem er sich einmal als Consenior auszeichnete. Seit 1971 ist er Mitglieder der Lamplbruderschaft.

Auszeichnungen

Literatur