Karl Mader (Künstler)

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Dino-Skulptur im Stadtpark Osterhofen

Karl Mader (* 2. September 1926 in Englburg; † 12. Juni 2004 in Tittling) war ein Bildhauer, Maler und Graphiker.

Leben und Wirken

Im April 2001 in seinem Steinbruch bei Englburg. Foto im Auftrag des Kunstvereins Passau von Josef Lang

Mader entstammte einer alten Steinmetzfamilie. Nach dem Krieg lernte er Zimmerer. Angehalten durch seinen Großvater und angeregt durch den Maler Wilhelm Niedermayer sowie den Bildhauer Heinz Theuerjahr bildete er sich in Abendkursen und durch das Studium über die Fernakademie weiter. Auch Dr. Hans Vogt gehörte zu seinen Förderern. Im Jahre 1965 machte er sich dann selbstständig. Er arbeitete anfangs mit Stein, später auch mit Holz und als Maler. Mader war Mitbegründer der Künstlervereinigungen Bayerwaldkreis und Gruppe 91. Er nahm an über 100 Ausstellungen in Deutschland teil, darunter in Bonn, München, Regensburg, Würzburg, Speyer, Köln und Passau, ferner an Ausstellungen in Tschechien und Frankreich.

Gegen Ende seiner Schaffenszeit entdeckte er Metallschrott als Material. In seinem Steinbruchatelier in der Nähe von Englburg entstanden so mit Hilfe eines geschenkten Schweißapparates zahlreiche Werke. Von großem Aufsehen begleitet war die Aufstellung seiner drei Schrott-Saurier an der Bundesstraße 85 in der Nähe von Tittling in den Jahren 1998, 2000 und 2001. Während der erste dieser Wächter des Dreiburgenlandes von der Stadt Tittling angekauft wurde, waren die beiden anderen Geschenke. Mader überwachte auch die Eingrünung durch den örtlichen Gartenbauverein auf dem inzwischen von der Stadt Tittling angekauften Grundstück. Auch die am Blümersberg stehende Schrottplastik Maria, Beschützerin des Dreiburgenlandes (2000) und die Steinplastik Brotvermehrung sind Geschenke des Künstlers an seine Heimatgemeinde.

Weitere Werke

Auszeichnungen

Weblinks