Karl von Schrödl

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Dr. Karl Ritter von Schrödl (* 30. Oktober 1807 in München; † 20. Februar 1892 in Passau) war katholischer Geistlicher, Dompropst und Generalvikar der Diözese Passau.

Leben und Wirken

Seine Priesterweihe erhielt er 1832 in Rom. 1834 wurde er Professor für Kirchenrecht und Kirchengeschichte in München; 1835 Spiritual am Priesterseminar in Passau, 1838 Professor am Kgl. Lyzeum, 1851 Domkapitular und Dompfarrvikar und 1868 Dompropst.

Als Referent für die Schulen im Stadtbezirk war er auch an der Errichtung der Präparandenschule 1866 maßgeblich beteiligt. 1875 leitete er ein Jahr lang als Kapitelvikar das Bistum. Bischof Josef Franz von Weckert ernannte ihn 1876 zum Generalvikar und Kanzleidirektor (bis 1889).

1887 wurde er mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der bayerischen Krone persönlich geadelt.

Er verfasste mehrere wissenschaftliche Veröffentlichungen, darunter Passavia sacra, Geschichte des Bistums Passau (1879).

Literatur

• Franz Mader, Stadtarchiv Passau: Tausend Passauer. Passau 1995, ISBN 3-924484-98-8 (S. 210 f.)

Vorgänger Dr. Johann Kainzelsberger

Generalvikar der Diözese Passau 1876 bis 1892

Nachfolger Joseph Siegler

Vorgänger Martin Heufelder

Dompropst von Passau 1868 bis 1910

Nachfolger Joseph Siegler