Kirche St. Johann (Teising)

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche
Dieser Artikel ist noch besonders ausbaufähig.
Dieser Artikel ist leider noch sehr kurz und wurde daher als besonders ausbaufähig markiert. Wenn Sie mehr zum vorliegenden Thema wissen, dann helfen Sie bitte mit, die Inhalte zu vervollständigen. Danach können Sie diese Kennzeichnung entfernen.
Die Filialkirche St. Johannes der Täufer
Das Innere der Kirche nach der Renovierung. (Foto: Schadhauser)

Die Kirche St. Johann ist eine katholische Kirche in Teising.

Sanierung

Die gotische Kirche aus dem 15. Jahrhundert wurde 2009 einer umfangreichen Sanierung unterzogen, die von den Gemeindemitgliedern großteils in Eigenleistung erbracht wurden.

Rund 109.000 Euro hat die Gesamtmaßnahme gekostet, 65 Prozent davon hat die Diözese Passau übernommen. Der Anteil der Pfarrei wurde durch über 1.200 ehrenamtlich geleistete Stunden von insgesamt 67 Helfern sowie Spenden in Höhe von 21.000 Euro, davon allein 10.000 Euro der Gemeinde Teising, deutlich reduziert. Begonnen hat die Renovierung der Kirche mit der Reinigung sowie der Grundierung außen in Eigenleistung. Etwa 300 Stunden lang waren ehrenamtliche Helfer im Einsatz. Die Kosten samt Gerüst und Malerarbeiten betrugen 17.000 Euro. Die Mesnerfamilie gestaltete zudem die Außenanlagen.

Angespornt durch den guten Verlauf der Außenrenovierung traute man sich auch an die Restaurierung des Innenraums. Unter Einschaltung des Landesamt für Denkmalschutz sowie unterstützt durch die Kreisheimatpflegerin Renate Heinrich wurden Voruntersuchungen durch den Kirchenmaler Helmut Stöhr durchgeführt. Unter einem Dutzend Farbschichten ließen sich ockerfarbene Gewölbesegel sowie marmorierte Kreuzungspunkte und Rankenmalereien nachweisen, die für die Neugestaltung wieder aufgegriffen wurden. Die Gewölbeschlusssteine zeigen noch zum Teil originale Malerei. Neben den Malerarbeiten im Schiff wurde die Sakristei komplett renoviert, die Kirche mit moderner Elektrik inklusiver Bankheizung sowie mit einer neuen Lautsprecheranlage ausgestattet.

Für die Wiederherstellung der ursprünglichen Anordnung der Kirchenbänke mit Mittelgang, so wie sie in alten Ansichten noch zu sehen war fehlte das Geld. Dies ließ die Teisinger nicht ruhen. Mit gespendetem Eichenholz und in über 500 Stunden Eigenleistung erstellten sie die Bänke nahezu kostenlos für die Pfarrei. Bei so viel Eigenleistung stimmte die Kirchenverwaltung der notwendig gewordenen Ergänzung des Pflasters im nun wieder sichtbaren Mittelbereich zu. Die Teisinger beseitigten noch den Schutt über dem Gewölbe und den Schmutz von der Renovierung. Nachdem - ebenfalls in Eigenleistung - die Kreuze im Altarraum sowie im Eingang restauriert worden sind, erstrahlt dieses Kleinod der Pfarrei Burgkirchen am Wald nun in neuem Glanz.

Literatur