Kirche St. Konrad (Passau)
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Die Pfarrkirche St. Konrad ist die Pfarrkirche der Pfarrei Passau-Hacklberg im Passauer Stadtteil Hacklberg.
Geschichte
Die Bewohner von Hacklberg besuchten vor dem Kirchenbau die ab 1952 als Kuratie genutzte Kirche von Schloss Freudenhain, die aber zu klein und ungünstig gelegen war. Der am 16. Juli 1962 als Pfarrkurat von Freudenhain eingesetzte Max Hanner wurde schließlich mit der Aufgabe der Einrichtung einer selbstständigen Pfarrei sowie der Organisation des Kirchenbaus betraut, für dessen Finanzierung der Kirchenbauverein St. Konrad-Hacklberg gegründet wurde. Den Auftrag für den Neubau einer Pfarrkirche in Hacklberg erhielt im September 1962 der Münchner Architekt Siegfried Östreicher. Sein hierfür abgelieferter Vorentwurf, bei welchem er das steile Gefälle des Bauplatzes, die Einbeziehung von Gemeinderäumen sowie den architektonischen Bezug zur Umgebung und auf die Stadt zu berücksichtigen hatte, erhielt bereits am 17. September 1962 die oberhirtliche Genehmigung.
Der Baubegin erfolgte am 11. September 1963 unter der Bauleitung des einheimischen Architekten Adolf Hiendl. Am 31. Mai 1964 wurde der Grundstein gelegt. Nach der Fertigstellung von Pfarrsaal und Pfarrbibliothek im Untergeschoss hielt man schließlich am 13. November desselben Jahres das Richtfest des Kirchenschiffs. Das Richtfest des Turmes, der im Inneren vier Räume für Jugendgruppen birgt und wie das Kirchengebäude mit Granit aus drei verschiedenen Steinbrüchen der Umgebung verkleidet wurde, folgte am 24. September 1965. Die Weihe des vollendeten Kirchenbaus konnte schließlich am 14. November 1965 durch Bischof-Koadjutor Antonius Hofmann begangen werden.
1985 erfolgte eine Umgestaltung des Altarraums, wobei die Plattform an der Ostseite verbreitert und die Höhe des Altars etwas zurückgenommen wurde. Neue Sedilien wurden platziert, der Taufstein aus der Taufhalle fand einen neuen Platz im Chorbereich. Ende Juli 1986 kam es zu einer neuen Ausgestaltung der Sakristei, deren Planung Franz Hafner aus Neukirchen vorm Wald übernahm. Dabei wurde auch die Taufkapelle zu einem Beicht- und Gesprächsraum umgestaltet.
