Konrad Wirnhier

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Konrad (Conny) Wirnhier (* 7. Juli 1937 in Pfarrkirchen; † 2. Juni 2002) war ein Sportschütze.

Biografie

Wirnhier entstammte einer Büchsenmacherfamilie und begann 1959 seine sportliche Karriere mit dem Wurfscheibensport. In der Disziplin Skeet-Schießen, einer Form des Wurfscheibenschießens, war er von 1961 bis 1969 und 1972 bis 1973 Deutscher Meister, 1965 in Santiago de Chile und 1967 in Bologna Weltmeister sowie 1968 Europameister.

Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt holte er die Bronzemedaille, und 1972 in München wurde er Olympiasieger . Neben seinen zahlreichen sportlichen Erfolgen entwickelte Wirnhier während der 1960er Jahre eine eigene Schießtechnik im Flintenschießen, die so genannte Synchrontechnik und baute damit unter anderem den Juniorkader der Sportschützen auf.

Der Büchsenmachermeister betrieb seit 1982 ein Jagd- und Sportwaffengeschäft in München-Hochbrück. Er starb nach längerer Krankheit. Ihm zu Ehren ist die Konrad-Wirnhier-Straße in seiner Heimatstadt benannt. Der Siegerehrungsplatz der Olympiaschießanlage Hochbrück trägt den Namen Conny-Wirnhier-Platz.

Weblinks