Ludwig Ramelsberger

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Ludwig Ramelsberger (* 6. August 1899 in Passau; † 22. Januar 1965 in Vilshofen an der Donau) war ein Bankdirektor und Politiker (CSU).

Leben und Wirken

Ramelsberger besuchte die Volks-, Real- und Handelsschule und ließ sich danach zum Kaufmann im Industrieunternehmen ausbilden. 1917 bis 1918 Soldat im Ersten Weltkrieg, arbeitete er danach in mehreren Firmen als kaufmännischer Angestellter, Buchhalter und Prokurist in mittleren Industriebetrieben. Von 1929 bis 1935 leitete er die Zweigstelle Griesbach der Bank für Landwirtschaft und Gewerbe Vilshofen, 1935 stieg er dort zum Direktor und ersten Vorstand auf. Im Zweiten Weltkrieg wurde er ab 1944 als Soldat an der Westfront eingesetzt.

Nach Kriegsende beteiligte er sich an der Gründung des CSU-Kreisverbandes Vilshofen, dessen Vorsitz er übernahm. 1946 wurde er in Vilshofen sowohl in den Stadtrat als auch in den Kreistag des Landkreises Vilshofen gewählt, dort hatte er den Fraktionsvorsitz inne. Von 1946 bis 1948 amtierte er als zweiter Bürgermeister von Vilshofen. Er war zudem Dekanatsvorsitzender der Katholischen Aktion und gehörte dem Passauer Diözesansteuerausschuss an. Am 6. September 1953 rückte er für den ausgeschiedenen Hugo Geiger in den Bayerischen Landtag nach. In diesen wurde er bei den darauf folgenden Wahlen stets direkt im Stimmkreis Vilshofen-Landau an der Isar gewählt. Dem Landtag gehörte er bis zu seinem Tod an.

Weblinks