Manfred Böckl

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Manfred Böckl
Manfred Böckl (Foto: Meisenberger)
Manfred Böckl erzählt dem TV-Team aus seinem Roman „Der Einöder“. (Foto: Peter)

Manfred Böckl (* 2. September 1948 in Landau an der Isar) ist ein deutscher Schriftsteller. Er gehört zu den meistgelesenen Autoren in Bayern.

Leben und Wirken

Im Jahr 1968 machte Manfred Böckl sein Abitur am Gymnasium Dingolfing. Danach folgte ein Studium verschiedener Fächer (unter anderem Germanistik, Jura, Theologie, Psychologie, Literaturwissenschaften) an der Universität Regensburg. Nach acht Semestern verließ er die Universität ohne Abschluss. Während der Studienzeit absolvierte Böckl ein Volontariat bei der Passauer Neuen Presse.

Nach seinem Zeitungsvolontariat in Landau an der Isar lebte Böckl für zwei Jahre in Deggendorf. Dort arbeitete er als freier Schriftsteller, jedoch ohne Erfolg und kehrte 1973 als Redakteur zurück zur Passauer Neuen Presse. Während dieser Zeit heiratete Böckl und wurde Vater einer Tochter.

Am 23. Januar 1976 machte er sich erneut als Schriftsteller in Landau an der Isar selbständig. Ende dieses Jahres ging seine Ehe zu Bruch.

Im Jahr 1979 zog Böckl erneut nach Regensburg. Während der folgenden Jahre veröffentlichte er zusammen mit seinem älteren Kollegen und Freund Helmut Watzke aus Starnberg unter dem gemeinsamen Pseudonym „Jean de Laforet“ die Jugendbuchreihe „Geheimbund Blaue Rose“, die im Franz Schneider Verlag sehr erfolgreich war. 1984 entstand und erschien sein erster Roman für Erwachsene „Der Meister von Amberg“; 1986 wurde er zum Stadtschreiber von Otterndorf in Niedersachsen gewählt und schrieb dort seinen Roman „Das Lied von Haduloha“.

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Beschäftigung mit Propheten und ihren Prophezeiungen. 1991 brachte Böckl seinen Roman „Mühlhiasl. Der Seher vom Rabenstein“ heraus (bisher neun Auflagen), der ihm den literarischen Durchbruch in Bayern ermöglichte. Seitdem sind etwa ein Dutzend weitere Romane und Sachbücher zum Thema Hellseher und Visionen entstanden.

Seine Bücher wurden ins Portugiesische, Italienische, Russische, Bulgarische, Estländische, Niederländische und Tschechische übersetzt.

Im Bayerischen Fernsehen war Manfred Böckl in der Sendung „Weiß-blau – unsere Namen“ am 14. Dezember 2008 zu sehen.

Böckl, der heute in der Gemeinde Perlesreut im Landkreis Passau lebt, publiziert seit 2015 beim SüdOst-Verlag in Waldkirchen.

Werke

  • Merlin. Der Druide von Camelot (Roman)
  • Merlin. Leben und Vermächtnis des keltischen Menschheitslehrers (Esoterisches Sachbuch)
  • Der Hund des Culann (Roman)
  • Erdbeermund (Romanbiographie des französischen Dichters François Villon)
  • Das Lied von Haduloha (Roman)
  • Mühlhiasl. Der Seher vom Rabenstein (Roman)
  • Der Mühlhiasl (Sachbuch)
  • Die Bischöfin von Rom (Roman)
  • Der Hexenstein (Roman nach dem Hexenprozess von Fürsteneck)
  • Der Glasteufel (Roman)
  • Die Einöder (Erzählung)
  • Der Prophet aus dem Böhmerwald (Roman)
  • Schlangenring und Werwolfstein (Sachbuch)
  • Von Alraunhöhlen und Seelenvögeln (Sachbuch)
  • Der Raubschütz von der Schachermühle (Roman)
  • Die neun Leben der Grainne O’Malley (Roman)
  • Die Geliebte des Kaisers (Roman)
  • Die Leibeigenen (Roman)
  • Agnes Bernauer (Roman)
  • Die letzte Königin der Kelten (Roman)
  • Die Hexe soll brennen (Tatsachenroman)
  • Räuber Heigl (Roman)
  • Jennerwein (Roman)
  • Prophet der Finsternis (Roman)
  • Die Säumerfehde am Goldenen Steig
  • Die Botschaft der Druiden (Esoterisches Sachbuch)
  • Ceridwen. Die Rückkehr der dreifaltigen Göttin der Kelten (Esoterisches Sachbuch)
  • Die schwarzen Reiter/Der Alchimist des Teufels/Der Etruskerdolch (Dreibändige Romanreihe)
  • Nostradamus (Romanbiographie)
  • Sumava (Roman)
  • Fürstenmord und Hexenbrand (Sachbuch)
  • Die Braut von Landshut (Roman)

Literatur

Weblinks