Marianne Sporer

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Marianne Sporer (* 22. August 1929; † 27. Juli 2019) war eine Passauer Sekretärin und Heimatforscherin.

Leben und Wirken

Marianne Sporer wurde im Haus Rosenauerweg 8 in der Innstadt geboren. Zunächst war sie als Sekretärin im Passauer Krankenhaus tätig. Da hat sich immer schon für die Geschichte und Ihre Heimatstadt interessiert hat, wurde sie dort vom damals neuen Oberbürgermeister Dr. Emil Brichta „entdeckt“ und Sekretärin (und Seele) des Instituts für Ostbairische Heimatforschung. 24 Jahre war sie dort – bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand im Sommer 1989 – tätig. Sie war langjährige Lektorin der Ostbairischen Grenzmarken und zeichnete für die Jahrbücher (Bände 8-31) verantwortlich. Dabei hatte sie mit rund 200 Autorinnen und Autoren sowie den unterschiedlichsten Charakteren zu tun. Darüber hinaus war Marianne Sporer jahrzehntelang Schriftführerin im Verein für Ostbairische Heimatforschung, dem sie bereits seit 1966 angehörte. Und natürlich hat sie zahlreiche junge Menschen bei Facharbeiten, Zulassungs- und Doktorarbeiten unterstützt.

Als Heimatforscherin war sie eine der Autorinnen des Buches „Alltag, der nicht alltäglich war“ aus der Reihe Passauer Wolf (Band 11, 1999) Außerdem kümmerte sie sich um Kapiteleinteilung, Korrektur und Personenregister dieser Dokumentation, in der diverse Autorinnen die Passauer Zeitgeschichte (ca. 1930 bis 1950) durch Kindheitserinnerungen festgehalten und somit für die Nachwelt erhalten haben.

Literatur