Max Brechenmacher

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Msgr. Max Brechenmacher (* 20. März 1925 in Bad Abbach; † 5. Juli 2016 in Zwiesel) war ein katholischer Geistlicher und Religionslehrer.

Leben und Wirken

Der Sohn eines Eisenbahnbeamten wuchs mit drei Brüdern in Kelheim auf. Er besuchte die Klosterschule von Kloster Niederaltaich und das Gymnasium Passau. Nach dem Abitur mit 18 erlebte er den Zweiten Weltkrieg an der Front in Russland. Während er zwei Brüder im Krieg verlor, wurde er mit 21 Jahren verwundet als Leutnant entlassen.

Kurz nach seiner Priesterweihe kam Brechenmacher 1951 als Kooperator nach Wegscheid. Bereits ein Vierteljahr später wechselte er in den Schuldienst an einer Passauer Berufsschule. Ab 1953 unterrichtete er katholische Religonslehre an der soeben errichteten Realschule Zwiesel, dem heutigen Gymnasium Zwiesel, bis er 1987 als Studiendirektor in den Ruhestand ging. Er blieb auch die folgenden fast drei Jahrzehnte für die Pfarrei als Seelsorger unverzichtbar. Von 1960 bis 1966 war er sogar Kreisrat im Kreistag des Landkreises Regen.

Brechenmacher war Mitinitiator und jahrzehntelang Vorstandsmitglied des Mädchenwerks Zwiesel e. V., dem Schul- und Heimträgerverein des Berufsbildungszentrums für soziale Berufe Zwiesel. Er hatte auch entscheidenden Anteil an der Wiedergründung der Kolpingfamilie Zwiesel, deren Wirken er als Präses und darüber hinaus mehr als 60 Jahre begleitete. Ebenso war er Initiator des Katholischen Kreisbildungswerkes Regen, bei dem er von 1977 bis 1994 als 2. Vorsitzender fungierte.

Auszeichnungen

Literatur

  • Rainer Schlenz: Max Brechenmacher ist tot. In: Der Bayerwald-Bote vom 6. Juli 2016 (S. 24)